Die Kreisstadt Dietzenbach ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, bei der Abgabe von Altkleidern ausschließlich die genehmigten Container des Vertragspartners Däsa Wiederverwertungs GmbH zu nutzen. Seit Herbst dieses Jahres hat das Unternehmen den bisherigen Anbieter Texaid abgelöst. Die neuen, deutlich grünen Container sind im gesamten Stadtgebiet aufgestellt und durch einen offiziellen Aufkleber der Städtischen Betriebe Dietzenbach als autorisierte Sammelstellen gekennzeichnet.
Mehr als 30 Standorte im Stadtgebiet
In Hessen gilt seit 2025 die Pflicht zur getrennten Sammlung von Textilien. Gut erhaltene Kleidungsstücke können in Altkleidercontainern, gemeinnützigen Läden oder Sammelstellen abgegeben werden. Stark verschlissene, beschädigte oder verschmutzte Kleidung gehört weiterhin in die Restmülltonne. Die gesammelten Textilien werden – je nach Zustand – wiederverwendet oder recycelt, etwa zu Dämmmaterial, Putzlappen oder neuen Stoffen.
In Dietzenbach stehen an insgesamt 31 Standorten offizielle Container zur Verfügung. Die genauen Standorte sind im Abfallkalender und auf der städtischen Webseite abrufbar. Jeder Container trägt einen Aufkleber mit dem Logo der Städtischen Betriebe, einer Genehmigungsformulierung sowie einem Hinweis auf den städtischen Mängelmelder. Über diesen können überfüllte oder verschmutzte Sammelstellen sowie illegale Ablagerungen unkompliziert online gemeldet werden.
Konsequentes Vorgehen gegen illegale Container
„Leider kommt es immer wieder vor, dass ohne Genehmigung weitere Container im Stadtgebiet aufgestellt werden – das geschieht oftmals in Nacht- und Nebelaktionen“, erklärt Guido Schick, Betriebsleiter der Städtischen Betriebe Dietzenbach. „Plötzlich stehen die angeblichen neuen Sammelstellen da, ein Betreiberhinweis fehlt oftmals – das ist alles in allem ordnungswidrig.“
Die Arbeitsgruppe „Sauberes Dietzenbach“, bestehend aus Ordnungsbehörde, Stadtpolizei, Stadtkasse und Städtischen Betrieben, geht konsequent gegen diese illegalen Sammelstellen vor. Entdeckte Container werden zunächst mit einem Warnhinweis beklebt, der über das illegale Angebot informiert. Die Betreiber werden aufgefordert, die Container innerhalb von zwei Wochen zu entfernen. Erfolgt keine Reaktion, übernehmen die Städtischen Betriebe die Entfernung und veranlassen nach einer Karenzzeit die Verschrottung.
Beitrag zu Sauberkeit und Umweltschutz
Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ausschließlich die offiziellen grünen Container mit Aufkleber zu nutzen und illegale Container über den Mängelmelder zu melden. „Wer Altkleider korrekt verwertet, leistet einen wichtigen Beitrag zur Sauberkeit der Stadt und schont gleichzeitig die allgemeinen Abfallgebühren“, betont Schick. Bei Unsicherheiten können sich Bürger an die Abfallberatung der Städtischen Betriebe oder an die städtische Ordnungsbehörde wenden.
















