Am 5. Dezember führten Polizeihauptkommissar Marco Gonnermann von der Polizei Neu-Isenburg und Amtsrat Daniel Andres von der Dreieicher Ordnungspolizei eine gemeinsame Verkehrskontrolle an der Erich-Kästner-Schule und der Ricarda-Huch-Schule durch. Ziel der Aktion war es, die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler in der dunklen Jahreszeit zu erhöhen. Die Aktion umfasste sowohl die Überprüfung der Fahrräder auf Verkehrstauglichkeit als auch die Kontrolle des Durchfahrtsverbots in der Breslauer Straße.
Fahrräder zunehmend verkehrssicherer
Ein Schwerpunkt der Kontrolle lag auf der Beleuchtung der Fahrräder, mit denen die Schülerinnen und Schüler unterwegs waren. Polizeihauptkommissar Gonnermann zeigte sich erfreut über die Fortschritte, da die Räder insgesamt deutlich verkehrssicherer sind als noch vor 10 Jahren. Dennoch waren einige Kinder ohne funktionierende Beleuchtung unterwegs. Gonnermann appellierte an die Eltern, ihre Kinder nur mit verkehrssicheren Fahrrädern zur Schule zu schicken, um Unfälle zu vermeiden.
Eltern missachten Durchfahrtsverbot
Ein weiterer Schwerpunkt war die Einhaltung des Durchfahrtsverbots in der Breslauer Straße, das morgens zwischen 7 und 9 Uhr gilt. Innerhalb der 45-minütigen Kontrolle wurden elf Verstöße festgestellt, fast ausschließlich von Eltern, die ihre Kinder zur Schule brachten. Amtsrat Daniel Andres äußerte sich enttäuscht: „Da das Durchfahrtsverbot dem Schutz der Schülerinnen und Schüler dient, sollten hier gerade Eltern besonders rücksichtsvoll sein.“
Stadt plant häufigere Kontrollen
Erster Stadtrat Holger Dechert begrüßte die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Ordnungspolizei und lobte die gemeinsamen Bemühungen für mehr Sicherheit. Fachbereichsleiterin Karin Eisenhauer kündigte an, dass solche Kontrollen künftig häufiger stattfinden werden. Diese Maßnahmen seien wichtig, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten, betonte sie.