Ein brennendes Adventsgesteck in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses am „Frankfurter Weg“ in Heusenstamm führte am späten Samstagabend zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt, da Rauchwarnmelder frühzeitig Alarm schlugen und Nachbarn aufmerksam machten. Wie die Feuerwehr Heusenstamm berichtet, konnte der Brand schnell gelöscht werden.
Größerer Einsatz aufgrund potenzieller Gefahr
Die zentrale Leitstelle in Dietzenbach alarmierte die Feuerwehr Heusenstamm gegen 23:06 Uhr. Da zunächst vermutet wurde, dass sich noch Personen in der Wohnung befinden könnten, wurde das Einsatzstichwort „Menschenleben in Gefahr“ ausgerufen, was ein erhöhtes Aufgebot an Rettungskräften zur Folge hatte. Bereits wenige Minuten nach Alarmierung waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort.
Vor der Brandwohnung waren sowohl der Alarmton der Rauchmelder als auch Brandgeruch deutlich wahrnehmbar. Um in die betroffene Wohnung zu gelangen, setzten die Feuerwehrleute tragbare Leitern und eine Drehleiter ein. Nachdem sie die Wohnung betreten hatten, entdeckten sie ein brennendes Adventsgesteck im Wohnzimmer, das eine starke Rauchentwicklung verursacht hatte.
Schnelle Reaktion verhinderte Schlimmeres
Innerhalb kürzester Zeit konnte das Feuer gelöscht werden. Nach einer gründlichen Durchsuchung der Wohnung gaben die Einsatzkräfte Entwarnung: Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich niemand in der Wohnung. Alle anderen Bewohner des Gebäudes verhielten sich umsichtig und blieben unverletzt. Gegen Mitternacht konnten sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, nachdem der Brandrauch vollständig beseitigt war.
Die Feuerwehr betont, wie wichtig Rauchmelder in solchen Situationen sind. „Durch das frühzeitige Melden des Brandes wurde niemand verletzt, und es konnte größerer Schaden verhindert werden“, heißt es in der Mitteilung.
Drei Einsätze an einem Tag
Der Einsatz am „Frankfurter Weg“ war bereits der dritte für die Feuerwehr Heusenstamm an diesem Tag. Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag wurden die Einsatzkräfte zu einer brennenden Mülltonne in der Industriestraße gerufen, die sich als erloschene Feuertonne auf einem Firmengelände herausstellte. Dieser Einsatz konnte zügig beendet werden.
Am Samstagnachmittag unterstützte die Feuerwehr bei einem größeren Wasserrohrbruch in einem Wohnhochhaus in der Lerchenstraße. Nach fast drei Stunden wurde die Einsatzstelle an eine Tiefbaufirma und den Hausmeister übergeben.
Polizei ermittelt Brandursache
Die Ursache für den Brand des Adventsgestecks sowie die Höhe des entstandenen Schadens sind Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen. Insgesamt waren über 40 Einsatzkräfte der Stadtteilfeuerwehren Heusenstamm und Rembrücken, der Polizei, des Rettungsdienstes und des DRK-Ortsvereins mit zwölf Fahrzeugen bis in die frühen Morgenstunden des vierten Adventssonntags im Einsatz.