Am vergangenen Samstag, 18. Oktober, fand im Waldgebiet rund um den Neu-Isenburger Stadtteil Zeppelinheim eine groß angelegte Einsatzübung statt. Die Flughafenfeuerwehr Frankfurt am Main und die Gefahrenabwehr des Kreises Offenbach überprüften im Rahmen der Maßnahme ihre Notfall- und Einsatzpläne für Luftfahrzeugunfälle. Das Szenario: der fiktive Absturz einer kleinen Propellermaschine mit mehreren Insassen.
Rund 50 Einsatzkräfte im Einsatz
An der mehrstündigen Übung, die um 13 Uhr begann, beteiligten sich rund 50 Einsatzkräfte. Mitgewirkt haben die Freiwilligen Feuerwehren aus Egelsbach, Dreieich-Sprendlingen, Langen, Neu-Isenburg und Zeppelinheim, die Flughafenfeuerwehr Frankfurt sowie der DRK-Ortsverein Neu-Isenburg. Für die realistische Darstellung wurde ein kleines Übungsflugzeug im Gelände positioniert, das eigens für den Einsatz in Einzelteile zerlegt werden konnte.
Training von Suche und Erstversorgung
Im Mittelpunkt der Übung stand der gesamte Ablauf – vom Auffinden des Flugzeugs im Suchgebiet über die medizinische Erstversorgung der Verletzten bis zur Koordination der beteiligten Kräfte. Ziel war es, die Abläufe bei der Suche nach vermissten Luftfahrzeugen praxisnah zu erproben und die Zusammenarbeit nach dem Luftfahrzeug-Suchplan zu überprüfen.
Übung ohne Vorankündigung
Um die Reaktion der Beteiligten möglichst realitätsnah zu testen, wurde das Szenario im Vorfeld nicht öffentlich bekannt gemacht. Für die Bevölkerung bestand während der Übung keine Gefahr. Wie der Kreis Offenbach mitteilte, kam es im Umfeld von Zeppelinheim lediglich zu einem erhöhten Fahrzeugaufkommen.
Die Ergebnisse der Übung sollen nun ausgewertet und in die Weiterentwicklung der Einsatz- und Koordinationspläne einfließen.
















