Seit nunmehr vier Jahrzehnten prägt Beate Zindel das Leben und die Arbeit in der Stadtbücherei Langen. Ihr Engagement für die Bücherei und ihre Nutzerinnen und Nutzer begann am 1. September 1984, als sie ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Langen aufnahm. Nach ihrem Abschluss im Jahr 1987 und einer kurzen Tätigkeit im Haupt- und Personalamt wechselte sie 1988 in die Stadtbücherei, wo sie bis heute tätig ist.
Zindel brachte ihre Verwaltungskenntnisse in den Bereichen Kassen- und Abrechnungswesen ein und übernahm das Bestellwesen der Bücherei. Doch auch die direkte Arbeit mit den Besucherinnen und Besuchern an der Ausleihtheke war von Anfang an eine Herzensangelegenheit für sie.
Leidenschaft für die Büchereiarbeit
Besonders die Tätigkeiten im Bibliotheksbereich begeisterten Beate Zindel, weshalb sie sich 1992 zur Assistentin an Bibliotheken weiterbildete. Diese Qualifikation ermöglichte es ihr, noch tiefer in die bibliotheksspezifischen Aufgaben einzutauchen. Zindel baute einen CD-Bestand mit populärer Musik auf und kümmerte sich um die Anschaffung von Reiseführern, die besonders bei den Gästen der Stadtbücherei gefragt waren.
Engagement im Bereich Digitalisierung
Mit dem Einzug der EDV-Technologie in den 1990er Jahren veränderte sich auch die Arbeit in den Bibliotheken, und Beate Zindel hielt mit dieser Entwicklung Schritt. Sie bildete sich kontinuierlich fort, um die neuen Technologien bestmöglich in der Stadtbücherei Langen einzusetzen. Dadurch spielte sie eine entscheidende Rolle bei der Digitalisierung und Modernisierung der Arbeitsabläufe.
Praktika und Kinderangebote als Herzensprojekt
Ein besonderes Anliegen war Zindel die Betreuung von Praktikanten. Über viele Jahre organisierte sie Praktika für Schülerinnen und Schüler der Langener Sekundarschulen und zeigte ihnen die vielfältigen Aufgaben in der Stadtbücherei. Zudem engagierte sie sich in der Kinderbücherei und bot kreative Veranstaltungen wie Window-Color-Malstunden zu Ostern, Halloween und Weihnachten an, die bei den Grundschulkindern stets ausgebucht waren.