Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagabend auf der Bundesstraße 486 in Höhe von Langen. Der Fahrer eines Ford Mondeo mit rumänischen Kennzeichen verlor in der Abfahrt Langen/Dreieich die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte frontal in eine Betonschutzwand. Der Unfall, der gegen 21 Uhr geschah, führte zu einer Vollsperrung der Ausfahrt bis etwa 23.30 Uhr. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.
Schutzwand aus der Verankerung gerissen
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der 47-jährige Fahrer aus Ansbach mit überhöhter Geschwindigkeit in die Kurve der Abfahrt. Dort ist es bereits in der Vergangenheit häufiger zu Unfällen gekommen. Aufgrund der Wucht des Aufpralls wurde ein Betonteil der Schutzwand komplett aus seiner Verankerung gerissen. Der Wagen kam mit erheblichem Frontschaden in der Kurve zum Stehen.
Die Feuerwehr Langen sicherte die Unfallstelle ab und leuchtete sie für die Einsatzkräfte aus. Ein Rettungswagen war vor Ort und untersuchte die drei Insassen des Fahrzeugs. Glücklicherweise blieben sie unverletzt.
Polizei stellt Führerschein sicher
Die Polizei führte vor Ort eine Atemalkoholkontrolle beim Fahrer durch, die einen Wert von 1,49 Promille ergab. Daraufhin wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen, zudem musste er seinen Führerschein abgeben. Das Fahrzeug mit rumänischen Kennzeichen wurde stark beschädigt.
Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten musste die Abfahrt Langen/Dreieich vollständig gesperrt werden. Erst gegen 23.30 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Der Sachschaden wird auf etwa 11.000 Euro geschätzt.
Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizeistation in Langen unter der Rufnummer 06103 9030-0 zu melden.