Die atriga GmbH in Langen hat erneut ihre Verbundenheit mit der Region unter Beweis gestellt. Statt Kunden mit Präsenten zu überraschen, hat das Unternehmen beschlossen, zwei Tierschutzorganisationen mit Spenden zu unterstützen. Geschäftsführer Oliver Burgis überreichte symbolische Schecks über jeweils 1.000 Euro an die Tierherberge Egelsbach und die Wildtierhilfe Schäfer im Vogelsbergkreis. „Unsere Kunden haben Verständnis dafür, dass wir an Stelle von Präsenten den beiden Tierschutz-Organisationen helfen. Schließlich sind Spenden die wichtigste Einnahme-Quelle der Tierherberge Egelsbach und des Vereins Wildtierhilfe Schäfer. Vielleicht regt unsere Weihnachtsaktion auch Mitarbeiter oder Geschäftspartner dazu an, die Vereine mit einer kleinen oder größeren Spende zu unterstützen!“, erklärte Burgis.
Wildtierhilfe Schäfer: Ein Zuhause für 1.400 Tiere
Die Wildtierhilfe Schäfer betreut jährlich rund 1.400 verletzte Wildtiere, darunter Waschbären, Eichhörnchen und zahlreiche Vögel. Seit dem Umzug in eine historische Mühle in Mücke im Vogelsbergkreis hat die Organisation ideale Bedingungen für ihre Arbeit. Die aktuelle Spende von atriga wird für den Ausbau des Dachbodens verwendet, wie Tanja Schäfer, Gründerin der Wildtierhilfe, berichtet: „Ein teures, aber wichtiges Projekt. Die Spende von atriga hilft uns dabei enorm!“
Schäfer und ihre Kollegin Tamara Gruhn betonten, wie dringend ehrenamtliche Fahrer benötigt werden: „Oft kommen Anrufe mit der Bitte, einen verletzten Vogel abzuholen. Wir können aber nicht alles stehen und liegen lassen, uns ins Auto setzen und losfahren. Daher suchen wir dringend ehrenamtliche Fahrer, die uns verletzte Wildtiere bringen können!“
Tierherberge Egelsbach kämpft mit hohen Kosten
Die Tierherberge Egelsbach hat seit über 40 Jahren eine zentrale Rolle im regionalen Tierschutz. Aktuell betreut der Verein bis zu 60 herrenlose Hunde. Die stark gestiegenen Tierarztkosten belasten jedoch die Finanzen enorm. Vorsitzende Corina Michaelis erklärte: „Früher sind wir meistens mit 2.000 Euro im Monat ausgekommen, heute müssen wir mindestens 5.000 Euro an Tierarztkosten stemmen.“
Die Tierherberge ist auf Spenden, Mitgliedsbeiträge und Patenschaften angewiesen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Michaelis lobte besonders die Arbeit der etwa 20 ehrenamtlichen Helfer, die sich geduldig um traumatisierte Hunde kümmern.
Spenden machen einen Unterschied
Die Spenden von atriga kommen zur richtigen Zeit und helfen beiden Organisationen, ihre wichtigen Aufgaben weiterzuführen.