Ihr erstes Sommerfest hat die Kita Start Up der Arbeiterwohlfahrt im Advancis Campus genutzt, um gemeinsam mit Kindern und Eltern offiziell Einweihung zu feiern. Eröffnet wurde die Kinderbetreuungseinrichtung bereits im vergangenen September, seither werden die Gruppen nach und nach eröffnet und aufgefüllt.
Die Besucher, darunter Stadtrat Heiko Zimmerling-Oßwald als Vertreter des Magistrats, konnten sich ein Bild von der modernen Einrichtung und dem großen Außengelände machen. Die Kinder hatten eine kleine Aufführung mit Tanz und Gesang einstudiert, für die sie viel Applaus erhielten.
Die Kita an der Monzastraße bietet Platz für 87 Kinder in vier Gruppen: eine Krippengruppe (Mäusegruppe) für zwölf Kinder zwischen einem und drei Jahren, drei Kitagruppen (Löwenzahn-, Wolken-, Käfergruppe) für 75 Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintritt. Einrichtungsleiterin ist Gina Gensert, ihre Stellvertreterin Miriam Mann. Schwerpunkte sind digitale, technische und Umweltbildung.
Bis zu 25 Prozent der Kapazitäten können Advancis oder andere Langener Unternehmen im Rahmen einer Betriebskita-Vereinbarung belegen, der Rest steht allen Familien in Langen offen. Die Platzvergabe erfolgt direkt durch die AWO.
Das elfköpfige Team betreut aktuell eine halbe Krippengruppe und eine Kitagruppe und wächst – ebenso wie die Zahl der Kinder – stetig an. Wie schon in der AWO-Kita Mikrokosmos an der Frankfurter Straße arbeiten auch im Start Up spanische Fachkräfte, die die Personalvermittlungsfirma Helmeca nach Deutschland geholt hat.
„Wir freuen uns sehr darüber, neben dem Mikrokosmos eine zweite Einrichtung in Langen zu haben“, betont Ana Waldow, Bereichsleiterin Kinder, Jugend & Familie beim AWO-Kreisverband Offenbach. „Eine Kooperation zwischen Mikrokosmos und Start Up wird sukzessive aufgebaut, sodass die Kinder beispielsweise durch gemeinsame Projekte neue Erfahrungen sammeln und voneinander profitieren.“
„Die Kita Start Up ist ein Baustein in unseren Bemühungen, die Voranmeldeliste in der Kinderbetreuung weiter abzubauen“, erklärt Heiko Zimmerling-Oßwald. „Sie ist eine von inzwischen zwölf Kinderbetreuungseinrichtungen in unserer Stadt, die seit Amtsantritt von Bürgermeister Jan Werner im Juli 2020 neu errichtet oder ausgebaut wurden“, erinnert der Stadtrat. „Mit dem innovativen Konzept der Betriebskitaplätze bringen wir die Kinderbetreuung dorthin, wo sie gebraucht wird: zu den Firmen, die so keine Mitarbeiter aufgrund fehlender Kitaplätze verlieren. Und trotzdem merkt man dieser sehr schönen und heimeligen Einrichtung nicht an, dass sie sich mitten im Wirtschaftszentrum befindet.“
Er hoffe, dass der Aufbau der Gruppen weiter zügig voranschreite, so Heiko Zimmerling-Oßwald. „Jeder Platz, der belegt wird, bedeutet eine Familie weniger, die sich Sorgen machen muss, wie sie Familie und Beruf vereinbart.“ Die Stadt Langen unterstützt die Arbeiterwohlfahrt durch die Übernahme von jährlich etwa 500.000 Euro an Betriebskosten.
Quelle: PM Stadt Langen