Ein Schlagring, der mit einem 3D-Drucker hergestellt wurde, hat in Langen zu einer Anzeige gegen einen 51-Jährigen geführt. Der Vorfall, der am Mittwoch (20. November) in einer Schule bekannt wurde, zieht strafrechtliche Konsequenzen nach sich. Wie die Polizei mitteilt, ermitteln die Beamten wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Lehrkraft entdeckt gefährlichen Gegenstand
Den Stein ins Rollen brachte eine aufmerksame Lehrkraft an einer Langener Schule. Der Sohn des 51-jährigen Mannes hatte den Schlagring mitgebracht, woraufhin die Lehrerin den gefährlichen Gegenstand einkassierte und die Polizei verständigte.
Nach Angaben der Polizei stellte sich heraus, dass der Vater den Schlagring mithilfe eines 3D-Druckers selbst hergestellt hatte. Solche Waffen sind in Deutschland grundsätzlich verboten, da sie bei bestimmungsgemäßer Verwendung eine erhebliche Gefahr darstellen können.
Ermittlungen gegen den Vater eingeleitet
Die Beamten leiteten umgehend ein Verfahren gegen den 51-jährigen Mann ein. Der Vorwurf: Verstoß gegen das Waffengesetz. Der Schlagring wurde beschlagnahmt. Ob dem Mann bewusst war, dass die Herstellung dieses Gegenstandes illegal ist, bleibt vorerst unklar.