Die Volleyball-Damen der SSG Langen haben am vergangenen Samstag ihr Debüt in der Landesliga gegeben. Obwohl ersatzgeschwächt, reisten sie motiviert nach Wiesbaden, um sich mit einem erfahrenen Team der Eintracht Wiesbaden zu messen. Trainer Sebastian Dubinyi musste auf gleich mehrere Stammspielerinnen verzichten, darunter die Mittelblockerinnen Laura Rötzschke und Sarah Grudzinski sowie Außenangreiferin Elena Iserhard. Unterstützung kam von den Jugendspielerinnen Caroline Veiser und Nelly Jung.
Schwieriger Start in den ersten Satz
Die SSG-Damen begannen das Spiel mit einer Startaufstellung, die Ilka Bartz als Zuspielerin und Nathalie Vogt im Diagonalangriff beinhaltete. Nicola und Sonja Arendt übernahmen die Außen-Annahme, während Annika Pausewang und Caroline Veiser im Mittelblock spielten. Olga Ticha startete als Libera. Der erste Satz war von Nervosität und Unsicherheiten geprägt, insbesondere durch den konstanten Aufschlagdruck der Wiesbadenerinnen und Schwächen in der Annahme. Schnell geriet das Team aus Langen ins Hintertreffen und musste den Satz klar mit 15:25 abgeben.
Starke Aufholjagd im zweiten Satz
Trainer Dubinyi nahm im zweiten Satz einige Veränderungen vor: Desirée Sansoa ersetzte Nathalie Vogt auf der Diagonalposition und Nina Kreisel übernahm die Libera-Rolle. Trotz eines schlechten Starts und einem Rückstand von 1:5 fand die Mannschaft nach einer Auszeit langsam ins Spiel. Durch wertvolle Tipps des Trainers und eine starke Annahme erarbeiteten sich die SSG-Damen Punkt für Punkt. Besonders zwei Aufschlagserien von Caroline Veiser und Nicola Arendt halfen, den Rückstand zu verkleinern und schließlich einen Vorsprung von fünf Punkten zu erkämpfen. Mit einem Ass von Nelly Jung beim Stand von 23:20 sicherten sich die Langenerinnen ihren ersten Satzgewinn in der Landesliga mit 25:22.
Einbruch im dritten Satz
Leider konnte die Mannschaft das Momentum nicht in den dritten Satz mitnehmen. Früh gerieten sie durch eine Reihe von Eigenfehlern in Rückstand, und selbst nach einer Spielerwechsel beim Stand von 3:11, bei dem Nathalie Vogt für Desirée Sansoa aufs Feld kam, gelang es den SSG-Damen nicht, den Abstand entscheidend zu verkürzen. Der Satz ging mit 17:25 an Wiesbaden.
Enger vierter Satz ohne Happy End
Im vierten Satz bot sich ein ausgeglichenes Spiel, doch die erfahrenen Wiesbadenerinnen hatten sich besser auf die Angriffe der Langenerinnen eingestellt. Trotz eines mutigen Wechsels von Trainer Dubinyi, der Nelly Jung für Sonja Arendt ins Spiel brachte, gelang es den SSG-Damen nicht, den Gegner entscheidend unter Druck zu setzen. Der Satz endete 18:25, was gleichzeitig die 1:3-Niederlage für die Langenerinnen besiegelte.
Trainer Dubinyi blickt optimistisch nach vorne
Trotz der Niederlage zeigte sich Trainer Sebastian Dubinyi zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und lobte den kämpferischen Einsatz. „Uns hat heute noch die letzte Konsequenz im Angriff gefehlt, aber da werden wir jetzt im Training dran arbeiten“, resümierte der Coach. Die SSG-Damen blicken optimistisch auf die kommenden Spiele in der Landesliga und sind entschlossen, an ihren Schwächen zu arbeiten, um bald den ersten Sieg einzufahren.