Die Polizei hat am Dienstag in Neu-Isenburg und Dreieich gezielt kontrolliert, ob Autofahrer und Mitfahrende ihren Sicherheitsgurt ordnungsgemäß angelegt haben. Wie das Polizeipräsidium Südosthessen mitteilt, fand die Maßnahme im Rahmen der europaweiten ROADPOL-Aktionswoche „Seatbelt“ statt, die vom 10. bis 16. März durchgeführt wird. Ziel der Initiative ist es, durch gezielte Überwachungen die Zahl der Verkehrsunfälle und schweren Verletzungen zu reduzieren.
Kontrollstellen in Dreieich und Neu-Isenburg
Die erste Kontrollstelle wurde am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr in der Eisenbahnstraße in Dreieich eingerichtet. Im Verlauf des Vormittags stellten die Beamtinnen und Beamten elf Verstöße gegen die Gurtpflicht fest. Zudem wurden elf Autofahrer erwischt, die während der Fahrt ihr Handy benutzten. Darüber hinaus hatten zwei der kontrollierten Fahrzeuge den Termin für die Hauptuntersuchung überschritten.
Eine zweite Kontrollstelle wurde in Neu-Isenburg an der Frankfurter Straße / Du-Pont-Straße eingerichtet. Auch hier stellten die Einsatzkräfte sieben Gurtverstöße fest. Besonders auffällig war die hohe Zahl an Autofahrern, die ihr Mobiltelefon am Steuer nutzten – zwölf Fälle wurden geahndet.
Insgesamt 26 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet
Zusammengefasst leiteten die eingesetzten Beamten an diesem Tag 26 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Die Polizei betont, dass es trotz technischer Warnsysteme in modernen Fahrzeugen weiterhin zahlreiche sogenannte „Gurtmuffel“ gibt. Dabei kann das Nichtanlegen eines Sicherheitsgurtes im Falle eines Unfalls schwerwiegende Verletzungen zur Folge haben.
Weitere Kontrollen angekündigt
Wie das Polizeipräsidium Südosthessen weiter mitteilt, werden in den kommenden Tagen weitere Gurtkontrollen im gesamten Zuständigkeitsbereich durchgeführt. Auch über die Aktionswoche hinaus bleibt die Einhaltung der Gurtpflicht ein wichtiger Bestandteil der polizeilichen Verkehrsüberwachung. Ziel sei es, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen und Verstöße konsequent zu ahnden.