Mit einem neuen Veranstaltungskonzept möchte Neu-Isenburg frische Impulse für seine Innenstadt setzen. Der sogenannte „4-Jahreszeiten-Markt“ soll künftig viermal im Jahr stattfinden – mit jeweils saisonalem Schwerpunkt. Ziel ist es, die Fußgängerzone lebendig zu halten, regionale Anbieter zu fördern und den sozialen Austausch in der Stadt zu stärken.
Idee aus der Stadtgesellschaft gewachsen
Der Vorschlag für die Veranstaltungsreihe stammt von Patrick Jesser, Veranstaltungsbeauftragter der IG-City Neu-Isenburg und Betreiber des Glashauses an der Fußgängerzone. Seine Erfahrungen aus bisherigen Projekten, etwa dem Isenburger Wintermarkt oder „Fußgängerzone Live“, fließen nun in ein umfassenderes Konzept ein. Unterstützt wurde Jesser dabei von Michael und Brigitte Kercher, die unter anderem für die Organisation der Fraport-Bühne im Rahmen des OPEN DOORS Festivals mitverantwortlich zeichnen.
„Dieses Konzept versteht sich nicht als starre Vorgabe, sondern als Einladung zur Zusammenarbeit“, betont Jesser. Alle relevanten Akteure – von der Stadtverwaltung über den Einzelhandel bis hin zu Vereinen und Anwohnern – sollen an der Weiterentwicklung beteiligt werden.
Jahreszeiten geben thematische Struktur
Der geplante Markt soll sich im Wechsel der Jahreszeiten widerspiegeln. So ist für den Sommer eine Verbindung mit dem bekannten OPEN DOORS Festival denkbar, wobei Musik und Straßenfestcharakter im Mittelpunkt stehen. Der Herbst könnte durch einen stimmungsvollen Nachtmarkt mit Halloween-Elementen geprägt sein, während der Wintermarkt auf dem erfolgreichen Pilotprojekt aus dem Jahr 2024 aufbauen soll. Auch der Frühling soll künftig durch einen eigenen Markt mit entsprechendem Flair gefeiert werden.
Belebung der Innenstadt als klares Ziel
Im Zentrum des Konzepts steht die dauerhafte Attraktivitätssteigerung der Innenstadt. Durch regelmäßige Veranstaltungen sollen mehr Menschen in die Fußgängerzone gelockt und lokale Strukturen gestärkt werden – vom Einzelhandel bis zur Gastronomie. Ebenso sollen lokale Kulturschaffende und Vereine aktiv eingebunden werden.
Noch kein grünes Licht
Die Idee des 4-Jahreszeiten-Markts wurde der Stadtverwaltung und den politischen Gremien zur Diskussion und Prüfung übergeben. Eine endgültige Entscheidung zur Umsetzung steht noch aus. Die Verantwortlichen hoffen auf Zustimmung, um möglichst bald mit der konkreten Planung beginnen zu können.