Der Magistrat der Stadt Neu-Isenburg hat die Anschaffung mobiler Fahrzeugsperren beschlossen. Sie sollen künftig bei großen städtischen Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt, dem Altstadtfest oder dem Lumpenmontagsumzug eingesetzt werden. Für fünf bis sechs Sperren rechnet die Stadt mit Kosten von rund 92.000 Euro.
Empfehlung auch unter Schwelle
Gemäß dem Erlass zur Zusammenarbeit zwischen Polizei und kommunalen Ordnungsbehörden wird bei Veranstaltungen mit mehr als 15.000 Personen eine technische Sperre empfohlen. „Obwohl wir bei unseren Veranstaltungen mit 3.000 bis 4.000 Besuchern unter der empfohlenen Personenzahl liegen, setzen wir auf Sicherheit. Mit den neuen Sperren können wir die Zugänge professionell und zuverlässig schützen. Wir haben bereits gute Erfahrungen mit diesen Modellen gemacht, die wir uns für das Weinfest, das Altstadtfest und das Stadtteilfest Zeppelinheim zuletzt ausgeliehen haben“, sagte Erster Stadtrat Stefan Schmitt.
Frühere Absicherung war unzureichend
Bislang wurden Veranstaltungen wie der Lumpenmontagszug durch Müll- und Winterdienstfahrzeuge abgesichert. Für Feste im Alten Ort ist dieses Vorgehen jedoch nicht umsetzbar. Auch die vorhandenen Betonkübel seien nicht geeignet, da Rettungs- und Einsatzfahrzeuge jederzeit passieren können müssen.
Flexible und einsatzbereite Systeme
Die neuen Sperren bestehen aus einem zertifizierten modularen System, das ohne bauliche Maßnahmen installiert werden kann. Ein integrierter Mechanismus ermöglicht es, die Module schnell abzusenken oder zu entfernen, sodass Feuerwehr, Rettungsdienste oder Polizei jederzeit Zufahrt haben. Der DLB Dreieich und Neu-Isenburg AöR wird die Sperren jeweils zu Beginn der Veranstaltungen aufstellen und nach deren Ende wieder abbauen.
Austausch auch mit Dreieich
Auch die Nachbarstadt Dreieich setzt bereits auf diese mobilen Systeme. Dadurch können die Sperren bei Bedarf zwischen beiden Städten ausgetauscht werden.
















