Die Stadt Neu-Isenburg erweitert ihre bürgerfreundlichen Verwaltungsdienste und stellt ab sofort den mobilen „Bürgerkoffer“ zur Verfügung. Dieses innovative Angebot ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, wichtige Behördengänge flexibel von zu Hause aus oder in Pflegeeinrichtungen zu erledigen, ohne das Bürgeramt aufsuchen zu müssen.
Der „Bürgerkoffer“ ist mit moderner Technik ausgestattet und bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an, die bisher nur im Bürgeramt erledigt werden konnten. Dazu zählen die Beantragung von Ausweisdokumenten, die Ausstellung von Meldebescheinigungen und viele weitere wichtige Verwaltungsprozesse. Besonders ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität profitieren von diesem Service, der es ihnen ermöglicht, Behördengänge bequem vor Ort zu erledigen.
Technik für die Bürgernähe
„Mit dem Bürgerkoffer machen wir einen großen Schritt in Richtung einer bürgernahen und flexiblen Verwaltung. Wir möchten sicherstellen, dass Bürgerinnen und Bürger mit eingeschränkter Mobilität Zugang zu unseren Dienstleistungen des Bürgeramtes haben. So bringen wir den Service des Bürgeramtes vor Ort“, erklärt Erster Stadtrat Stefan Schmitt. Der Koffer ist unter anderem mit einem Dokumentenprüfgerät, einem Fingerabdrucksensor und einer Kamera zur biometrischen Erfassung von Lichtbildern ausgestattet. Diese moderne Technologie ermöglicht eine schnelle und sichere Überprüfung und Verarbeitung von Ausweisdokumenten, was die Effizienz der Verwaltungsprozesse erheblich steigert.
Digitalisierung der Verwaltung vorangetrieben
Der Einsatz des „Bürgerkoffers“ ist Teil der umfangreichen Bemühungen der Stadt, die Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung voranzutreiben. Neu-Isenburg zeigt sich damit als Vorreiter in der Nutzung neuer Technologien für eine bürgernahe Verwaltung. Durch die Einführung dieses mobilen Systems wird nicht nur der Zugang zu Verwaltungsdiensten erleichtert, sondern auch die Belastung der stationären Bürgerämter reduziert.
Die Stadt plant, den „Bürgerkoffer“ zukünftig noch breiter einzusetzen, insbesondere auch bei technischen Ausfällen in den Verwaltungsstellen, um die digitale Infrastruktur jederzeit aufrechterhalten zu können. Damit wird die Flexibilität und Zuverlässigkeit der städtischen Dienstleistungen weiter erhöht.