In Neu-Isenburg und den Stadtteilen Gravenbruch sowie Zeppelinheim ziehen seit Kurzem einige Papierkörbe besondere Aufmerksamkeit auf sich. Wie der Dienstleistungsbetrieb Dreieich und Neu-Isenburg (DLB) in einer Pressemitteilung berichtet, wurde im Rahmen des Stadtsauberkeitskonzepts eine kreative Maßnahme umgesetzt, um die Sichtbarkeit der Papierkörbe zu erhöhen. Dazu wurden 37 der städtischen Müllbehälter mit humorvollen Sprüchen versehen.
Bürger für Stadtsauberkeit sensibilisieren
Die Idee hinter der Aktion ist simpel: Papierkörbe sollen auffallen und die Bürgerinnen und Bürger dazu anregen, ihren Müll ordnungsgemäß zu entsorgen. „Viele Großstädte haben solche Initiativen bereits umgesetzt und positive Erfahrungen gemacht“, erklärt Petra Klink, Vorständin des DLB. Durch humorvolle Sprüche, die die Aufmerksamkeit auf die Papierkörbe lenken, soll gleichzeitig ein Bewusstsein für die Bedeutung von Stadtsauberkeit geschaffen werden.
Neue Maßnahmen für saubere Straßen
Die Stadt Neu-Isenburg begrüßt die Aktion. Stefan Schmitt, Erster Stadtrat, betont: „Stadtsauberkeit ist wichtig für die Aufenthaltsqualität in unserer Stadt.“ Die Maßnahme sei ein erster Schritt im Rahmen des umfassenden Stadtsauberkeitskonzepts. Neben den Aufklebern wurde bereits der Online-Mängelmelder „Sag’s uns“ eingeführt, der den Bürgern ermöglicht, Missstände direkt zu melden.
Humor als Schlüssel zur Aufmerksamkeit
Die witzigen Sprüche auf den Papierkörben variieren, doch welche genau, möchte der DLB nicht verraten. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, die Standorte selbst zu erkunden. 27 der Papierkörbe befinden sich in der Kernstadt, vier in Gravenbruch und sechs in Zeppelinheim. Sollte die Kampagne erfolgreich verlaufen, könnten weitere Standorte mit Aufklebern versehen werden.
Herausforderungen bei der Papierkorbnutzung
Die Aktion soll auch gegen ein wachsendes Problem ankämpfen: Die Straßenreinigung berichtet von einer Zunahme an Haushaltsmüll, der in öffentlichen Papierkörben entsorgt wird. Dies blockiert die Behälter für ihren eigentlichen Zweck und erschwert die ordnungsgemäße Nutzung. Petra Klink appelliert an die Bürger, bei Platzproblemen in der heimischen Mülltonne rechtzeitig eine größere Tonne zu beantragen.