Nach 50 Jahren hat das Ehepaar Eva und Michael Brosch, Inhaber des beliebten Getränkeheimservice „Getränke Brosch“ in Obertshausen, den Betrieb in neue Hände gegeben. Die Marke, die fest mit der Stadt verbunden ist, bleibt erhalten – jetzt unter der Leitung von Kosta und Laura Doulias, die das Unternehmen übernommen haben.
Neue Wege für Kosta Doulias
Für Kosta Doulias, der über 27 Jahre in der Gastronomie tätig war, bedeutet die Übernahme von „Getränke Brosch“ eine berufliche Neuorientierung und zugleich eine Gelegenheit, berufliche und private Ziele besser zu vereinen. Nach seiner Rückkehr mit der Familie nach Obertshausen im Jahr 2019 entschied sich Doulias, seinen beruflichen Fokus zu ändern, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Vier Monate lang lernte er die Abläufe, Touren und Kunden von Michael Brosch kennen, um nahtlos in den Service einzusteigen.
„Für manches brauche ich einfach noch ein wenig länger, aber es wird von Tag zu Tag besser“, berichtet Doulias. Neben seiner Frau Laura, die das Büro organisiert und an der Digitalisierung des Geschäfts arbeitet, unterstützt ihn ein weiterer Mitarbeiter bei der Auslieferung.
Digitalisierung und Veranstaltungsservice
Neben dem klassischen Getränkeheimservice plant das Ehepaar Doulias auch eine Onlinepräsenz für „Getränke Brosch“. Der Service umfasst nicht nur die Lieferung von Getränken, sondern auch die Vermietung von Veranstaltungsequipment wie Kühlgeräten, Zapfanlagen und Gläsern. Ein Plus für Doulias: Der neue Job erlaubt ihm, Zeit mit seiner Familie zu verbringen – eine Veränderung, die er als persönlichen Gewinn beschreibt.
Bürgermeister begrüßt die neuen Inhaber
Bürgermeister Manuel Friedrich traf sich kürzlich mit Laura und Kosta Doulias und lobte die erfolgreiche Übernahme: „Ich freue mich sehr, dass sich hier innerhalb der geplanten Zeit ein Nachfolger für ,Getränke Brosch‘ gefunden hat. Denn sonst hätte es am Ort viele getroffen, die zur Stammkundschaft gehören. Ich wünsche Laura und Kosta Doulias viel Erfolg mit der Übernahme und weiterhin ein gutes Geschäft“, sagte Friedrich.