Jeton Kadriaj, Geschäftsführer der Grand Bau GmbH, hat eine beeindruckende Erfolgsgeschichte in Obertshausen geschrieben. Der gebürtige Kosovare verliebte sich bereits bei seiner Ankunft in Deutschland im Jahr 2010 in die Stadt. Nach mehreren Zwischenstationen gründete er 2017 in Neu-Isenburg sein Bauunternehmen und kehrte 2020 an seinen Wunschstandort Obertshausen zurück.
Das Unternehmen, das als kleines Familienprojekt begann, hat sich inzwischen zu einem mittelständischen Betrieb mit 42 Mitarbeitenden entwickelt. „Die Stadt hat mir so gut gefallen, dass ich schon damals wusste, dass hier mein zukünftiger Lebensmittelpunkt sein sollte.“, erklärt Kadriaj.
Spezialisierung auf Großprojekte und Wachstum
Grand Bau bietet umfangreiche Bauleistungen an, darunter Trockenbau, Innen- und Außenputz sowie Wärmedämmverbundsysteme. Das Unternehmen hat sich auf größere Projekte mit 30 bis zu 500 Wohneinheiten spezialisiert. Zu den größten Projekten gehört die Beteiligung am Schönhof-Viertel in Frankfurt, bei dem Grand Bau für 631 Wohneinheiten sowie eine Kita und Studenten-Hostels verantwortlich ist.
Doch auch kleinere, exklusive Projekte zählen zum Portfolio des Unternehmens. Prokurist Peter Jerofejev verweist auf die harmonisch in Dreieich um die Villa Schott angeordneten Stadtvillen.
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage – bedingt durch steigende Zinsen und unsichere politische Rahmenbedingungen – hat sich Grand Bau auf den Ausbau des Unternehmens fokussiert. Die Erfolge sprechen für sich: Verdopplung des Umsatzes, deutliche Erweiterung des Teams und eine professionelle Strukturierung der Arbeitsabläufe.
Anerkennung durch die Stadt Obertshausen
Im Rahmen eines Unternehmerdialogs besuchten Bürgermeister Manuel Friedrich und Wirtschaftsförderin Christina Schäfer die Firmenzentrale an der Bieberer Straße. Friedrich lobte das Engagement und die Innovationskraft des Unternehmens: „Die Gespräche mit Inhabern und Geschäftsführern bieten immer interessante Einblicke ins unternehmerische Wirken. Auch bei der Grand Bau GmbH konnten wir über viele Themenbereiche sprechen, die das Unternehmen bewegen.“
Die städtische Wirtschaftsförderung spielt eine entscheidende Rolle für den Dialog mit Unternehmen vor Ort. Grand Bau hebt dabei die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung hervor und engagiert sich gleichzeitig für soziale Projekte in der Stadt, wie die Unterstützung eines Vereinsbusses.
Blick in die Zukunft
Mit einem aktuellen Jahresumsatz von acht bis zehn Millionen Euro hat Jeton Kadriaj ambitionierte Pläne. „Nach dem Start von Grand Immobilien hoffen wir, unseren Umsatz noch einmal verdoppeln zu können“, erklärt er. Dabei hebt er die Bedeutung seines Teams hervor: „Der Erfolg war nur dank unserer motivierten Mitarbeiter möglich.“