Auf Einladung von Bürgermeister Manuel Friedrich war kürzlich Umut Sönmez, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, zu Gast in Obertshausen. Im Rahmen seines Besuchs traf er sich mit Vertretern führender Unternehmen der Stadt, um sich über die aktuellen Herausforderungen und Anliegen der lokalen Wirtschaft zu informieren.
Die Zusammenkunft fand bei der Obertshausener Firma Karl Mayer statt, einem weltweit führenden Hersteller von Textilmaschinen. Dort erhielt Staatssekretär Sönmez von CEO Arno Gärtner einen umfassenden Einblick in die Unternehmensstrukturen und Produktionsprozesse. Neben Karl Mayer waren auch Vertreter anderer bedeutender Unternehmen vor Ort, darunter Wolf Matthias Mang, Geschäftsführer von Arno Arnold, André Gansen, Werksleiter bei Feintool, und Christian Rösch, CFO und Geschäftsführer von Light Mobility Solutions.
Themenschwerpunkte: Finanzierung, Fachkräftemangel, Digitalisierung
In der Gesprächsrunde, an der auch Bürgermeister Manuel Friedrich und die Wirtschaftsförderin der Stadt Obertshausen, Christina Schäfer, teilnahmen, wurden zentrale Themen wie Finanzierungsmöglichkeiten, der zunehmende Fachkräftemangel und die Herausforderungen der Digitalisierung erörtert. Besonders der Fachkräftemangel und die Bildungslandschaft standen im Fokus, da sie für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region von entscheidender Bedeutung sind.
Rahmenbedingungen der Landespolitik
Staatssekretär Sönmez nutzte die Gelegenheit, um die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen der hessischen Landesregierung zu erläutern. Er betonte, wie wichtig der direkte Austausch mit den Unternehmern sei: „Der direkte Austausch mit den hessischen Unternehmerinnen und Unternehmern ist entscheidend, um unsere Politik praxis- und lösungsorientiert zu gestalten. Bei meinem Besuch in Obertshausen habe ich viele Menschen kennengelernt, die für ihre Arbeit brennen. Das ist die wichtigste Basis für Wohlstand und Zusammenhalt in unserem Land.“
Ein Novum für Obertshausen
Für Obertshausen war diese Form des Austauschs eine Premiere. Bürgermeister Manuel Friedrich zeigte sich begeistert über das große Interesse, das das Treffen bei allen Beteiligten weckte: „Das Treffen dieser Art war ein echtes Novum für Obertshausen und ist bei allen Beteiligten auf großes Interesse gestoßen. Wenn Politik und Wirtschaft aufeinandertreffen und miteinander reden, kann zum einen Verständnis für die andere Seite entstehen, aber es entwickeln sich möglicherweise auch interessante Handlungsansätze, die zu einer gesamt positiven Wirtschaftsentwicklung beitragen können.“
Das Treffen markiert einen wichtigen Schritt in der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik in Obertshausen und könnte künftig als Vorbild für weitere Dialoge dienen.