Mit der Besetzung der Position des Wirtschaftsförderers zum 1. Februar hat die Stadt Obertshausen ein deutliches Signal für die wirtschaftliche Weiterentwicklung gesetzt. Stefan Becker, 58 Jahre alt und in der Region tief verwurzelt, ist seither zentrale Anlaufstelle für Unternehmerinnen und Unternehmer, Immobilienbesitzende und alle Akteure rund um den Wirtschaftsstandort. Wie aus einer Mitteilung der Stadt hervorgeht, bringt Becker langjährige Erfahrung und ein breites Netzwerk mit in seine neue Aufgabe im Rathaus an der Schubertstraße.
Beruflicher Neustart in vertrauter Umgebung
Stefan Becker ist in Obertshausen nicht nur beruflich angekommen – die Stadt ist auch seine Heimat. Zuvor war er eng mit Offenbach verbunden, wo er seine Ausbildung im Modehaus M. Schneider absolvierte und sich bis zum Geschäftsführer hocharbeitete. Die Stelle in Obertshausen ist somit erst seine zweite berufliche Station – und eine mit viel Verantwortung.
Im Rathaus übernimmt Becker die Federführung der Wirtschaftsförderung. Er ist kommunikativer Ansprechpartner, Koordinator zwischen Stadtverwaltung und Wirtschaft, Vermittler zwischen Gewerbeflächensuchenden und Eigentümerinnen und Eigentümern. Unterstützt wird er dabei von Christina Schäfer, die zuvor beide Bereiche – Wirtschaftsförderung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – betreut hatte und sich künftig stärker auf Letzteres konzentrieren wird.
Netzwerker mit ehrenamtlichem Engagement
Der neue Wirtschaftsförderer ist kein Unbekannter in der regionalen Wirtschaftsszene. Ehrenamtlich engagiert er sich weiterhin als Vorsitzender des Gewerbevereins Treffpunkt Offenbach, im Vorstand von Offenbach-Offensiv sowie im Beirat des Masterplans Offenbach. Darüber hinaus bringt er sich im IHK-Ausschuss „Zukunftsfähige Innenstädte“ ein und ist Mitglied im Lions Club Offenbach Lederstadt. Dieses breite Engagement wird ihm auch in seiner neuen Funktion in Obertshausen zugutekommen.
„Ich freue mich darauf, die Wirtschaft in Obertshausen aktiv zu fördern und Unternehmen bestmöglich zu unterstützen. Mein Ziel ist es, optimale Rahmenbedingungen für ansässige und neue Unternehmen zu schaffen und die Stadt als attraktiven Standort weiterzuentwickeln“, so Stefan Becker.
Erste Projekte bereits gestartet
Trotz kurzer Amtszeit ist Becker bereits aktiv in Gesprächen mit lokalen Unternehmen und Institutionen. Besonders eng ist der Austausch mit dem Verein Stadtmarketing Obertshausen, der als wichtiger Partner in Sachen Wirtschaftsförderung gilt. Gemeinsam werden erste Projekte wie die Aktion „Frühling uff de Gass“ auf den Weg gebracht. Auch Formate wie „Heimat shoppen“ und das After-Work-Event in Verbindung mit dem Wochenmarkt sind Beispiele für die Zusammenarbeit von Stadt und Stadtmarketing, die weiter ausgebaut werden soll.
Lagevorteil und Erreichbarkeit als Standortstärken
Für Becker bietet Obertshausen viele wirtschaftliche Potenziale. Die zentrale Lage im Rhein-Main-Gebiet, die Nähe zum Frankfurter Flughafen sowie die gute Verkehrsanbindung über Autobahn und S-Bahn seien klare Standortvorteile. Das macht die Stadt attraktiv – sowohl für ansässige Betriebe als auch für potenzielle Neuansiedlungen.
Bürgermeister Manuel Friedrich zeigt sich erfreut über die personelle Verstärkung: „Wir freuen uns, dass wir mit Stefan Becker einen Mitarbeiter gewinnen konnten, der Obertshausen kennt und auch auf so vielfältige Weise schätzt.“ Auch Erster Stadtrat Michael Möser betont die Vorteile: „Zudem verfügt Stefan Becker bereits über ein großes Netzwerk im Bereich der Wirtschaftsförderung.“
Weitere Aufgaben bereits im Blick
Neben der praktischen Unterstützung von Unternehmen wird Stefan Becker auch strategisch tätig. Auf seiner Agenda steht unter anderem die Entwicklung eines Konzepts für die städtische Wirtschaftsförderung – in enger Verzahnung mit dem Bereich Stadtmarketing. Beim jüngsten Unternehmerfrühstück, das gemeinsam mit der Sparkasse Langen-Seligenstadt und der PM Fulfillment GmbH veranstaltet wurde, konnte Becker erste Kontakte knüpfen und neue Impulse aufnehmen.