Die Stadt Obertshausen plant umfangreiche Maßnahmen zur Erweiterung der Betreuungsplätze für Kinder, um den wachsenden Bedarf der Region zu decken. Laut Mitteilung der Stadt stehen dabei sowohl die Schaffung neuer Plätze als auch innovative, naturnahe Konzepte im Vordergrund. Bürgermeister Manuel Friedrich erklärt: „Wir investieren weitere Millionen in die Zukunft unserer Kinder und schaffen wichtige Betreuungsangebote für alle Altersgruppen.“
Umnutzung und neue Einrichtungen
In der Kita Thomas Morus werden bisherige Horträume in zusätzliche Betreuungsgruppen umgewandelt, was neue Plätze sowohl für Kinder über als auch unter drei Jahren schafft. Die Betriebserlaubnis wurde bereits im August 2024 erteilt, sodass die Umsetzung bald beginnt.
Ein weiteres Projekt ist die Kooperation mit der Evangelischen Waldkirche, bei der eine Kneipp-Naturkrippe und eine zusätzliche Kindergartengruppe entstehen. Diese wird besondere pädagogische Ansätze nach Sebastian Kneipps Konzepten umsetzen, die auf den fünf Säulen Wasser, Pflanzen, Bewegung, Ernährung und Lebensordnung basieren. Fertigstellung ist für 2024/2025 geplant.
Neue Kitas in Bauplanung
Im Baugebiet Samerwiesen entsteht eine Kindertagesstätte der „Wilden Zwerge“ mit insgesamt sechs Gruppen, während in der Böhmerwaldstraße eine weitere Kita unter der Trägerschaft der AWO geplant ist. Beide Projekte sollen bis 2026 abgeschlossen sein und jeweils mehrere U3- und Ü3-Gruppen umfassen. Parallel dazu wird das Bauprojekt „Karl Mayer“ weitergeführt, während die Planungen für eine Übergangskita neben der Herz Jesu Kirche aufgrund begrenzter Flächen ruhen.
Positive Zukunftsaussichten für die Kinderbetreuung
Erster Stadtrat Michael Möser lobt die enge Zusammenarbeit mit allen beteiligten Partnern und betont die Bedeutung dieser Maßnahmen für die Familien in Obertshausen. „Wir schaffen mehr Platz für die Jüngsten und bieten ihnen ein Umfeld, in dem sie sich optimal entfalten können“, so Möser.