Die Emma-und-Wilhelm-Spahn-Stiftung hat der Stadt Obertshausen eine großzügige Spende in Höhe von 21.300 Euro übergeben. Davon profitieren nicht nur Spaziergängerinnen und Spaziergänger im Stadtgebiet, sondern auch das Familienzentrum an der Vogelsbergstraße. Die Mittel flossen in die Anschaffung von 14 neuen Sitzbänken und in ein Medienpaket für das städtische Familienzentrum.
14 neue Sitzgelegenheiten im Stadtgebiet
Rund 15.000 Euro der Fördersumme investierte die Stadt in neue Sitzbänke. Einige davon ersetzen stark abgenutzte Modelle, andere erweitern das städtische Angebot an Orten der Ruhe und Begegnung. Zu den neuen Standorten zählen unter anderem das Rathaus an der Schubertstraße, der Hauptweg Kreuzloch, der Rembrücker Weg sowie mehrere Grünflächen – etwa in der Mozartstraße, an der Lämmerspieler Straße und am Fußweg Blumenweg/Freiherr-vom-Stein-Straße. Die neuen Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein und erhöhen die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.
Medienpaket für das Familienzentrum
Ein weiterer Teil der Spende wurde für ein Medienpaket im Familienzentrum an der Vogelsbergstraße verwendet. Das Zentrum ist ein zentraler Ort für Begegnung, Betreuung und Unterstützung in Obertshausen. Hier finden nicht nur Kinder der Sonnentauschule eine Anlaufstelle, auch die Seniorenhilfe sowie andere soziale Angebote sind vor Ort vertreten. Das neue Medienpaket soll die Bildungs- und Freizeitangebote im Zentrum erweitern und Generationen miteinander verbinden.
Erbe für das Gemeinwohl
Die Emma-und-Wilhelm-Spahn-Stiftung geht zurück auf das Vermächtnis der gleichnamigen Eheleute, die viele Jahrzehnte in Obertshausen lebten und dort ein Lederwarengeschäft betrieben. Emma Spahn, die 2015 im Alter von fast 100 Jahren verstarb, bestimmte die Stiftung zur Erbin dreier Immobilien. Die Mieteinnahmen werden seither zur Förderung gemeinnütziger Projekte verwendet – ein Wunsch, den die Stifter schon zu Lebzeiten durch ihr soziales Engagement deutlich gemacht hatten.
Dankbarkeit für bürgerschaftliches Engagement
Bürgermeister Manuel Friedrich und Erster Stadtrat Michael Möser zeigten sich dankbar für die Unterstützung: „Wir haben viele Ideen, die wir für die Stadt und für die Bürgerinnen und Bürger umsetzen wollen. Aber nicht alles lässt sich aus dem laufenden Haushalt finanzieren. Umso dankbarer sind wir über Spenden wie die der Emma-und-Wilhelm-Spahn-Stiftung.“
Auch die Stiftung selbst äußerte sich erfreut über die Realisierung der Projekte. Vorstandsmitglied Hubert Gerhards betonte, dass die Förderung ganz im Sinne der Stiftungsgründerin sei. Die Stadt Obertshausen profitiert damit nicht nur finanziell, sondern gewinnt durch die Umsetzung konkreter Maßnahmen auch an Lebensqualität.