Am Montagnachmittag, den 16. September 2024, kam es in der Offenbacher Gustav-Adolf-Straße zu einem Feuerwehreinsatz. Gegen 13:27 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Leitfunkstelle Offenbach ein, die von einem brennenden Balkon berichteten. Laut den Anrufern drohten die Flammen bereits in die Wohnung zu gelangen und sich auf die darüberliegende Etage auszubreiten. Außerdem wurden Hilferufe aus einer der betroffenen Wohnungen gemeldet, was die Dringlichkeit des Einsatzes erhöhte.
Große Rauchsäule über der Innenstadt
Bereits auf dem Weg zum Einsatzort konnten die Feuerwehrkräfte eine weithin sichtbare Rauchsäule über der betroffenen Gegend ausmachen. Vor Ort bestätigte sich die Gefährlichkeit der Lage: Der Balkon auf der Gebäuderückseite stand in Flammen. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr gelang es jedoch, das Feuer rasch zu löschen und ein Übergreifen der Flammen auf die oberen Stockwerke zu verhindern.
Löscharbeiten über Drehleiter und Atemschutz
Die Feuerwehr führte die ersten Löschmaßnahmen sowohl von außen über eine Drehleiter als auch im Gebäudeinneren unter schwerem Atemschutz durch. Während die Brandwohnung und die darüberliegenden Geschosse auf mögliche Glutnester kontrolliert wurden, stellte sich glücklicherweise heraus, dass die Flammen nicht in andere Wohnungen übergegriffen hatten.
Bewohnerin verletzt durch Rauchgas
Besondere Sorge galt der Bewohnerin der betroffenen Wohnung, die nach ersten Erkenntnissen versucht hatte, das Feuer eigenständig zu löschen. Dabei zog sie sich eine Rauchgasvergiftung zu und musste von Rettungskräften vor Ort behandelt werden.
Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar, die Ermittlungen der Polizei laufen.