Mehmet Terzi ist in Offenbach längst eine feste Größe, wenn es um die Grundstücksentwässerung geht. Seit 25 Jahren arbeitet er bei den Stadtwerken Offenbach, davon rund 20 Jahre als Berater für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, die ihre Gebäude sicher an das städtische Kanalnetz anschließen möchten. „Wir müssen die Anschlüsse auf der Basis von Gesetzen legen lassen, aber wir wollen auch private Werte mit unserer Beratung schützen – beides sind unsere Aufgaben in der Abteilung Tiefbau“, erklärt Terzi.
Seine Arbeit besteht nicht nur darin, dafür zu sorgen, dass Schmutz- und Regenwasser zuverlässig über das Kanalnetz in die Frankfurter Kläranlage fließt. Ein besonders wichtiger Teil ist der Schutz vor Rückstau – ein Problem, das viele erst dann ernst nehmen, wenn das Wasser bereits in den Keller eingedrungen ist.
Vom freien Unternehmer zum Stadtwerke-Berater
Ursprünglich kam Mehmet Terzi aus der freien Wirtschaft, bevor er sich vor 25 Jahren der damaligen ESO Dienstleistungsgesellschaft anschloss. Der Wechsel hatte für ihn viele Vorteile: „Ich hatte hier freie Hand und das hat mir gut gefallen“, sagt er rückblickend. Die Stadtwerke seien für ihn nicht nur ein sicherer Arbeitgeber, sondern auch ein Ort, an dem das Arbeiten in einem familiären Umfeld möglich sei.
Herausforderung: Beratung und Kosten
Nicht immer ist es einfach, Hausbesitzende von notwendigen Maßnahmen zu überzeugen, insbesondere wenn diese mit Kosten verbunden sind. Doch oft zeigt sich im Nachhinein der Nutzen seiner Beratung, wenn ein Gebäude nach einem starken Unwetter trocken bleibt. So haben sich viele Kundinnen und Kunden später bei ihm bedankt, wenn sich seine Empfehlungen als richtig erwiesen haben.