Nach einer versuchten Kontrolle durch die Stadtpolizei Offenbach ermittelt die Polizei nun gegen einen 41-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz. Ihm wird Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und eine Verkehrsordnungswidrigkeit vorgeworfen. Die Vorfälle ereigneten sich bereits am Freitag, den 15. November, in Offenbach.
Flucht vor Kontrolle endet mit Unfall
Laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Südosthessen nahm der Fall am Hugenottenplatz seinen Anfang. Eine Streife der Stadtpolizei beobachtete den Mann gegen 10 Uhr, wie er während der Fahrt auf seinem Fahrrad telefonierte. Die Beamten wollten ihn daraufhin kontrollieren, doch anstatt anzuhalten, flüchtete der 41-Jährige.
Während der Nachfahrt bog der Mann plötzlich nach rechts ab, ohne dies anzukündigen. Dies führte zu einer Kollision mit der Streife, die nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Der Radfahrer stürzte und wurde anschließend gestellt. Dabei soll er die Beamten beleidigt und Widerstand geleistet haben. Ein Krankenwagen brachte den Mann zur Abklärung möglicher Verletzungen in eine Klinik.
Beleidigungen setzen sich fort
Am selben Tag, gegen 16 Uhr, traf der Mann zufällig vor der Wache der Stadtpolizei in der Berliner Straße erneut auf Beamte – diesmal eine Streife der Landespolizei, die den Vorfall vom Vormittag bearbeitete. Auch hier soll der 41-Jährige durch Gesten und Worte beleidigend geworden sein. Dies führte zu einem weiteren Strafverfahren.
Zeugen für Vorfälle gesucht
Da sich beide Vorfälle an Orten mit regem Publikumsverkehr ereigneten, geht die Polizei von mehreren Zeugen aus. Sie bittet diese, sich beim Polizeirevier Offenbach unter der Telefonnummer 069 8098-1234 zu melden.