Mit den ersten Frühlingswochen beginnt auf Offenbachs Spielplätzen der jährliche „Sandwechsel“. Rund 9.000 Quadratmeter Fläche nimmt der Stadtservice der Stadtwerke Offenbach in diesem Jahr in Angriff, um den Spielsand zu reinigen, auszutauschen oder aufzufüllen. Ziel ist es, für mehr Sauberkeit und Sicherheit beim Spielen zu sorgen – denn Sand ist nicht nur zum Buddeln da, sondern dient auch als Fallschutz.
Reinigung ist nachhaltigste Variante
Wie die Stadt Offenbach mitteilt, wird vorrangig gereinigt statt ausgetauscht – das ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch kostengünstiger. Dabei kommt eine spezielle Maschine zum Einsatz: Sie wirbelt den Sand auf, befördert ihn in einen Trichter, siebt ihn und wirft ihn anschließend gelockert und sauber wieder aus. Alles, was nicht in den Sand gehört, bleibt im Sieb zurück. Die Palette reicht laut Stadt von Blättern und Müll über Spielzeug bis zu tierischen Hinterlassenschaften und sogar Geldstücken.
Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand: Der gereinigte Sand ist besser durchlüftet, was Krankheitserreger fernhält, und deutlich weicher – ein Pluspunkt für die Sicherheit, falls Kinder einmal stürzen.
Manchmal ist ein Austausch nötig
Doch nicht jeder Spielplatz ist für die maschinelle Reinigung geeignet. Kleinere Flächen lassen sich nicht effizient bearbeiten, daher wird dort der Sand komplett ausgetauscht. In diesem Jahr fahren die Stadtwerke rund 110 Kubikmeter ab – und liefern mit 115 Kubikmetern etwas mehr nach, um den Schwund durch mitgenommene Sandkörner in Hosen, Schuhen und Eimern auszugleichen.
Arbeiten bis Mitte April geplant
Bis etwa Mitte April sollen alle Maßnahmen abgeschlossen sein. Die Stadtwerke-Tochter GBM Service GmbH kontrolliert im Zuge dessen auch regelmäßig die Sicherheit der Spielgeräte auf den rund 60 städtischen Spielplätzen. Damit ist nicht nur frischer Sand garantiert – sondern auch ungetrübter Spielspaß für die Kinder in Offenbach.