Das Sportgericht der Regionalliga Südwest hat den FSV Frankfurt nach den Vorfällen beim Meisterschaftsspiel gegen Kickers Offenbach am 1. Dezember 2024 zu einer Strafe verurteilt. Der Verein muss eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro zahlen, von der die Hälfte auf Bewährung ausgesetzt wurde. Zudem droht ein Teilausschluss der Öffentlichkeit bei einem Heimspiel, ebenfalls auf Bewährung. Die Bewährungsfrist beträgt 24 Monate.
Ausschreitungen nach Spielende
Nach der Partie gegen Kickers Offenbach drangen mehrere Anhänger des FSV Frankfurt in den Stadioninnenraum ein. Dabei kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen den Gästespielern und den Anhängern des FSV. Die Vorfälle sorgten für Entsetzen und führten zu Ermittlungen seitens der Regionalliga.
Das Gericht wertete die Ausschreitungen und die unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen des FSV Frankfurt als „unsportliches Verhalten“ und verhängte die Sanktionen, die einen klaren Appell an die Sicherheitsverantwortung des Vereins darstellen sollen.
Konsequentes Handeln des Vereins positiv bewertet
Das Sportgericht berücksichtigte jedoch das umgehende und entschlossene Vorgehen des FSV Frankfurt nach den Vorfällen. Der Verein identifizierte mehrere Täter und sprach Stadionverbote aus. Dieses Vorgehen führte dazu, dass ein Teil der Strafe zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Urteil noch nicht rechtskräftig
Der FSV Frankfurt hat nach Zugang der Entscheidung 48 Stunden Zeit, Einspruch einzulegen. Bis zu einer endgültigen Klärung bleibt das Urteil des Sportgerichts vorläufig.