Am frühen Morgen gegen 6:10 Uhr brach in einer Lagerhalle der ESO Stadtservice GmbH ein Großbrand aus. Wie die Feuerwehr Offenbach mitteilte, gerieten in der Halle mehrere Müllberge auf einer Fläche von etwa 50 x 30 Metern in Brand.
Großeinsatz der Feuerwehr
Die Berufsfeuerwehr Offenbach sowie alle drei Freiwilligen Feuerwehren der Stadt rückten sofort zur Brandbekämpfung aus. Aufgrund des starken Feuers und der dichten Rauchentwicklung wurde der Einsatz schnell ausgeweitet. Zur Unterstützung wurden zwei zusätzliche Löschzüge aus dem Kreis Offenbach angefordert.
Warnmeldung für Anwohner wegen Rauchwolke
Da die Rauchwolke weit sichtbar war, löste die Feuerwehr eine Warnmeldung aus. „Es wird gebeten, in Ihren Wohnungen die Fenster zu schließen“, heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr Offenbach. Um die Luftbelastung durch den Rauch genauer zu überwachen, wurde zudem der Messzug des Kreises Offenbach hinzugezogen. Die Messungen liefen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts noch.
Löscharbeiten noch im Gange
Die Brandbekämpfung gestaltet sich aufgrund der Größe der brennenden Müllberge als schwierig. Wie die Feuerwehr berichtet, laufen die Löscharbeiten auch Stunden nach Brandausbruch noch. Der Einsatz erfordert den Einsatz zahlreicher Kräfte, die versuchen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und eine Ausbreitung auf weitere Teile der Halle zu verhindern.
Unterstützung aus dem Umland
Um die Kräfte vor Ort zu entlasten, wurden zwei weitere Löschzüge aus benachbarten Kommunen angefordert. Der Einsatz dauert weiterhin an, und es ist unklar, wie lange die Feuerwehr benötigt, um das Feuer vollständig zu löschen. Die Bevölkerung wurde vorsorglich aufgerufen, die betroffenen Bereiche zu meiden und die Hinweise der Behörden zu beachten.
Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar, und die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Update, 09:20 Uhr:
Brand in Offenbach unter Kontrolle – Keine Gefahr für Anwohner
Der Großbrand bei der ESO Stadtservice GmbH in Offenbach ist zwar noch nicht vollständig gelöscht, aber mittlerweile unter Kontrolle. Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke informierte, dass umfangreiche Messungen durchgeführt wurden. Die Ergebnisse seien erfreulich: „Es besteht keine Gefahr.“
Dennoch bleibt eine Geruchsbelästigung bestehen, weshalb die Katwarn-Meldung vorerst aufrechterhalten wird. „Wir heben die Warnung erst auf, wenn auch keine Geruchsbelästigung mehr besteht,“ so Schwenke. Er dankte allen Feuerwehr- und Einsatzkräften, die weiterhin vor Ort im Einsatz sind.