Ein handgreiflicher Streit in der Mathildenstraße sowie ein späterer Vorfall mit rassistischen Äußerungen im Bereich der Unteren Grenzstraße haben am Freitagabend gleich zwei Polizeieinsätze in Offenbach ausgelöst. Beide Male war ein 33-jähriger Mann beteiligt – einmal als Opfer, später als mutmaßlicher Verursacher.
Streit mit spitzem Gegenstand eskaliert
Gegen 18:50 Uhr gerieten zwei Männer im Alter von 33 und 64 Jahren in der Mathildenstraße aneinander. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der Ältere den Jüngeren mit einem spitzen Gegenstand oberflächlich im Nacken verletzt haben. Die herbeigerufene Polizei nahm den 64-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Auf der Dienststelle wurde er erkennungsdienstlich behandelt und anschließend entlassen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
Rassistische Parolen am Abend
Wenige Stunden später, zwischen 21:00 und 21:20 Uhr, wurde derselbe 33-Jährige in der Unteren Grenzstraße Ecke Lämmerspieler Weg auffällig. Er soll dort laut Polizei rassistische Parolen gerufen haben. Beim Eintreffen der Beamten befand sich der Mann offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand. Die Polizei brachte ihn daraufhin in eine Fachklinik.
Die Staatsschutzabteilung der Polizei hat die Ermittlungen in diesem Zusammenhang aufgenommen. In beiden Fällen wird unter der Nummer 069 8098-1234 um Hinweise gebeten.