Ein mutmaßlicher Drogendealer ist am Dienstagabend in der Blumenstraße in Offenbach ins Visier der Polizei geraten. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung nahmen Beamte einen 28 Jahre alten Mann aus Hanau fest, der offenbar umfangreich mit Betäubungsmitteln gehandelt haben soll. Die Polizei stellte bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung und seines Fahrzeugs eine erhebliche Menge an Rauschgift sicher.
Zeugenhinweis führt zur Festnahme
Ein aufmerksamer Zeuge meldete der Polizei gegen 21 Uhr einen verdächtigen Vorgang in der Blumenstraße, der auf ein Drogengeschäft hindeutete. Die Einsatzkräfte kontrollierten daraufhin den 28-jährigen Tatverdächtigen im Nahbereich. Unweit seiner Person entdeckte eine Streife eine Plastiktüte mit diversen Betäubungsmitteln und verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Daraufhin wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, die eine Durchsuchung der Wohnung des Hanauers anordnete.
Über 13 Kilogramm Drogen sichergestellt
Die Beamten förderten bei der Durchsuchung beachtliche Mengen Rauschgift zutage: Rund 10,6 Kilogramm Marihuana, etwa 3,1 Kilogramm Haschisch, 1.340 Tabletten sowie sechs Packungen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen. Auch im Fahrzeug des Tatverdächtigen wurden weitere Substanzen gefunden.
Die Gesamtmenge deutet laut ersten Einschätzungen darauf hin, dass es sich nicht um Eigenbedarf, sondern um professionellen Handel mit Betäubungsmitteln handelt. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen auf die Wache gebracht.
Ermittlungen dauern an
Der 28-Jährige muss sich nun wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln verantworten. Die Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft laufen weiter. Noch ist unklar, in welchem Umfang der Tatverdächtige in ein mögliches Vertriebsnetz eingebunden war und wie lange er bereits mit Drogen gehandelt haben könnte.