Die Stadtpolizei Offenbach blickt auf eine vergleichsweise ruhige erste Oktoberwoche zurück. Trotz einiger Einsätze, darunter Verkehrsüberwachungen und Ruhestörungen, blieb das Geschehen im Vergleich zu vorherigen Wochen weitgehend unspektakulär.
Weniger Einsätze wegen Ruhestörungen
Mit 21 gemeldeten Ruhestörungen war die Stadtpolizei vor allem in Gaststätten und bei privaten Feiern gefragt. Im Vergleich zu Hochzeiten oder großen Festen an Sommerwochenenden war das Einsatzaufkommen relativ gering.
Mehrere Geschwindigkeitsüberschreitungen und Parkverstöße
Die Verkehrssicherheit war ebenfalls ein Schwerpunkt der Woche. Bei zwölf Geschwindigkeitskontrollen stellten die Beamten 54 Verstöße fest, die mit Verwarn- oder Bußgeldern geahndet wurden. Noch auffälliger waren die Falschparker: Insgesamt 1.781 Verwarnungen oder Bußgelder wurden für Fahrzeughalter*innen ausgestellt, die gegen Parkvorschriften verstoßen hatten. Besonders problematisch waren dabei blockierte Feuerwehrzufahrten und zugeparkte Kurven.
Dramatische Auseinandersetzung um Stromdiebstahl
Neben der Verkehrsüberwachung war die Stadtpolizei auch in Fällen der Gefahrenabwehr im Einsatz. Ein Vorfall erregte besondere Aufmerksamkeit: Ein Mieter, der eine hohe Stromnachzahlung erhalten hatte, ließ seinen Stromzähler von einem Fachmann überprüfen. Der Vermieter untersagte dies und bedrohte die Anwesenden mit einem Stock. Der hinzugezogene Elektriker stellte später fest, dass der Vermieter vermutlich Strom abgezapft hatte. Die Stadtpolizei leitete eine Strafanzeige wegen Entziehung elektrischer Energie ein.
Hilflose Personen und tierische Einsätze
Das wechselhafte Wetter führte zu einem Rückgang der Meldungen über hilflose Personen. Zehn solcher Einsätze betrafen vor allem ältere Menschen oder Personen, die medizinische Hilfe benötigten. Außerdem war die Stadtpolizei in zwei Fällen wegen tierischer Notfälle gefordert: Zwei halterlose Hunde wurden eingefangen, und es wurde ein Fall von Tierquälerei bearbeitet.
Weitere Einsätze und Platzverweise
Die Stadtpolizei kümmerte sich zudem um diverse weitere Vorfälle, darunter eine Streitigkeit, die eskalierte und zur Ingewahrsamnahme eines Beteiligten führte, sowie die Absicherung von Versammlungen und Veranstaltungen, wie dem Offenbacher Kranlauf.