Die traditionsreiche Bäckerei Kress, seit 1976 ein fester Bestandteil Offenbachs, bleibt ihrer Heimatstadt treu und baut derzeit eine hochmoderne Produktionsstätte im Gewerbegebiet Bieber-Waldhof. (Wir berichteten bereits im März 2024) Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke besuchte zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaftsförderung die Baustelle, um den Fortschritt persönlich zu begutachten.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie schnell die Arbeiten der neuen Produktionsstätte voranschreiten“, sagte Schwenke. Die Baustelle sei ein Symbol für Offenbachs Tatkraft, Innovationsgeist und die Fähigkeit, gemeinsam Lösungen für wirtschaftliche Herausforderungen zu finden.
Erfolgsgeschichte des Familienbetriebs wird fortgesetzt
Die neue Produktionsstätte ist mehr als nur ein weiteres Bauprojekt: Sie steht für die Zukunftssicherung eines Offenbacher Traditionsbetriebs. Laut Geschäftsführer Gilbert Kreß soll der Neubau nicht nur die Produktionskapazitäten erweitern, sondern auch die Nachtarbeit reduzieren und langfristig zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Die Fertigstellung ist für Ende April geplant.
„Die neue Produktionsstätte soll zukünftig die Kapazitäten des Familienbetriebs erweitern, Nachtarbeit reduzieren und langfristig weitere Arbeitsplätze schaffen“, erklärte Kreß. Mit der neuen Produktionsstätte sichert das Unternehmen nicht nur seine Wettbewerbsfähigkeit, sondern unterstreicht auch seine Verbundenheit mit Offenbach.
Rettung in letzter Minute
Der Verbleib der Bäckerei in Offenbach war keineswegs selbstverständlich. Erst eine spontane Idee bei einer Weihnachtsfeier 2023 sorgte dafür, dass die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit der Familie Kreß eine Lösung fand, um das Unternehmen in der Stadt zu halten. Die schnelle Umsetzung zeigt, wie wichtig der Stadt Offenbach ihre lokalen Betriebe sind.
„Ich bin der Familie Kress sehr dankbar, dass Kress Offenbach treu bleibt, hier vor Ort Arbeitsplätze sichert und neue Perspektiven schafft.“, betonte Schwenke.
Baufortschritt auf der Zielgeraden
Die Bodenplatte ist bereits gegossen, und die Arbeiten an den Fertigteilen laufen seit Anfang Dezember auf Hochtouren. Ab Mitte Januar soll der Dachstuhl gesetzt werden, gefolgt von Fenstern und Fassaden, die je nach Wetterlage bis Ende April fertiggestellt werden sollen.