Im Rahmen der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion „Schwächere Verkehrsteilnehmer“ hat die Polizei am Montag in Offenbach gezielte Kontrollen durchgeführt. Ab 7 Uhr waren Beamtinnen und Beamte unter anderem im Bereich von Schulen sowie in der Fußgängerzone im Einsatz, um insbesondere Kinder, Senioren, Fußgänger, Radfahrende und E-Scooter-Nutzende zu sensibilisieren und zu schützen.
Prävention und Aufklärung im Vordergrund
Ein zentrales Anliegen der Aktion war die direkte Ansprache von Bürgerinnen und Bürgern. Insgesamt führten die Einsatzkräfte 125 präventive Gespräche zu den Themen Schulwegsicherheit, Diebstahlschutz von E-Scootern und Verhalten auf Fahrradstraßen. „Die Gespräche spiegeln den Stellenwert der Verkehrssicherheitsarbeit wider“, so die Polizei in ihrer Mitteilung.
Zwei gesuchte E-Scooter sichergestellt
Neben der Aufklärungsarbeit wurden 78 Personen und 44 Fahrzeuge kontrolliert. Ein besonderes Augenmerk lag auf E-Scootern: 21 dieser Fahrzeuge wurden überprüft, zwei davon waren zur Fahndung ausgeschrieben und wurden sichergestellt. Zudem wurde eine Anzeige wegen des Verdachts der Urkundenfälschung gefertigt. In zwei weiteren Fällen besteht der Verdacht, dass E-Scooter ohne gültigen Versicherungsschutz geführt wurden.
Polizei kündigt weitere Kontrollen an
Angesichts der gestiegenen Zahl von E-Scooter-Diebstählen kündigt die Polizei an, auch in den kommenden Wochen verstärkt in Südosthessen zu kontrollieren. Dabei bleibe das Ziel klar: Der Schutz von Verkehrsteilnehmenden, die im Straßenverkehr besonders gefährdet sind.