Das Polizeipräsidium Südosthessen hat den Verkehrsbericht für das Jahr 2024 veröffentlicht. Insgesamt ist die Zahl der registrierten Verkehrsunfälle leicht gesunken. Auch bei den Unfällen mit Schwerverletzten und solchen unter Alkoholeinfluss wurde ein Rückgang festgestellt. Sorge bereitet jedoch die gestiegene Zahl der Verkehrstoten.
Rückgang bei Unfällen und Verletzten
Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums wurden im Jahr 2024 insgesamt 13.859 Verkehrsunfälle registriert – 36 weniger als im Vorjahr (2023: 13.895). Auch die Zahl der Schwerverletzten ging zurück: Von 392 im Jahr 2023 auf 355 im Berichtsjahr.
Besonders positiv fällt der Rückgang bei Unfällen unter Alkoholeinfluss sowie anderer berauschender Mittel auf. Ebenso sank die Zahl der Fahrradunfälle deutlich.
Deutlicher Anstieg bei Verkehrstoten
Trotz der insgesamt positiven Entwicklung endete das Jahr 2024 mit einer deutlich höheren Zahl tödlicher Verkehrsunfälle. 25 Menschen kamen ums Leben – sechs mehr als im Vorjahr. Darunter waren sieben Fußgängerinnen und Fußgänger sowie vier Radfahrerinnen und Radfahrer. Damit gehörten elf der Opfer zur Gruppe der sogenannten „schwächeren Verkehrsteilnehmer“.
Von den tödlichen Unfällen ereigneten sich acht innerhalb geschlossener Ortschaften, 15 auf außerörtlichen Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen und zwei auf Autobahnen.
Zunahme bei E-Scooter-Unfällen
Besorgniserregend ist laut Polizei auch der Anstieg bei Unfällen mit E-Scootern. Genaue Zahlen nannte das Präsidium im Bericht nicht, verweist jedoch auf eine spürbare Zunahme im Vergleich zu 2023.