In der Dietzenbacher Straße in Offenbach wurde ein etwa drei Monate alter Welpe unter erschreckenden Umständen gefunden. Der kleine Hund, männlich und noch nicht gechipt, war an einer Schnur festgebunden. Neben ihm standen Futter und Wasser – offenbar ein letzter Versuch, das Tier zu versorgen, bevor es allein gelassen wurde.
Lebensgefahr durch eisige Temperaturen
Mit nächtlichen Minusgraden und Tageswerten knapp über dem Gefrierpunkt hätte der Welpe ohne rechtzeitige Hilfe erfrieren können. Dass er noch lebt, ist den aufmerksamen Findern zu verdanken, die ihn in die Tierklinik Trillig in Obertshausen brachten. Dort wird der Hund medizinisch versorgt und auf sein weiteres Schicksal vorbereitet.
Suche nach Besitzern oder Zeugen
Die Tierklinik Trillig hofft nun auf Unterstützung aus der Bevölkerung, um die Herkunft des Welpen zu klären. „Wir suchen dringend die Besitzer oder jemanden, der etwas beobachtet hat“, heißt es aus der Klinik. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich direkt an die Klinik zu wenden.
Tierquälerei mit Konsequenzen
Das Aussetzen eines Tieres stellt nicht nur eine moralisch verwerfliche Tat dar, sondern kann auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, Haustiere verantwortungsvoll zu behandeln – auch in schwierigen Lebenssituationen. Tierheime und Tierschutzvereine bieten Hilfe an, wenn eine Haltung nicht mehr möglich ist.
Die Tierklinik Trillig kümmert sich bis auf Weiteres um den kleinen Hund und hofft auf eine baldige Klärung der Umstände. Wer Informationen hat, sollte sich melden, damit der Welpe eine zweite Chance auf ein sicheres Zuhause erhält.