Am Montag, den 17. März 2025, haben Ermittler des Polizeipräsidiums Südosthessen mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte acht Objekte in Offenbach, Obertshausen, Bruchköbel und Frankfurt am Main durchsucht. Wie aus einer Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei hervorgeht, stehen sechs Personen unter Verdacht, eine gewerbsmäßige Geldwäsche betrieben zu haben.
Verdacht auf Geldwäsche in Millionenhöhe
Nach polizeilichen Ermittlungen sollen die Verdächtigen zwischen Januar 2022 und März 2025 Vermögenswerte in einem hohen zweistelligen Millionenbereich verschleiert haben. Diese Gelder stammen mutmaßlich aus Straftaten im Ausland, insbesondere aus Betrugsdelikten.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt hatte ein Gericht zuvor Durchsuchungsbeschlüsse und einen Vermögensarrest in Höhe von über 20 Millionen Euro angeordnet.
Durchsuchungen führen zu Festnahme und Beweisen
Die Razzien führten zur Sicherstellung zahlreicher Wertgegenstände, elektronischer Speichermedien sowie Schriftstücke, die möglicherweise als Beweismittel dienen. Ein 46-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen und einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Darmstadt vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Internationale Ermittlungen führten zu Zugriff
Die Verdächtigen gerieten ins Visier der deutschen Behörden durch Ermittlungen in Frankreich, die von der Staatsanwaltschaft Marseille sowie Europol geleitet wurden. Umfangreiche Finanzanalysen halfen dabei, die Geldströme nachzuvollziehen. Die Untersuchungen dauern an.