Am Mittwochabend, dem 14. August 2024, ereignete sich am Mainufer in Frankfurt ein Messerangriff. Gegen 19 Uhr kam es im Bereich des Untermainkais zu einem versuchten Tötungsdelikt, bei dem ein 24-jähriger Mann durch mehrere Messerstiche schwer verletzt wurde.
Der Vorfall begann mit einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem späteren Opfer und einem ihm bekannten Mann. Die Situation geriet außer Kontrolle, als der Täter zusammen mit einer größeren Personengruppe auf das Opfer und dessen Begleiter traf. Was zunächst als verbaler Streit begann, entwickelte sich schnell zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der 24-Jährige mehrfach mit einem Messer angegriffen wurde.
Flucht der Tätergruppe am Mainufer
Trotz der schweren Verletzungen gelang es dem Opfer, in der Nähe befindliche Rettungskräfte anzusprechen, die ihm sofort Hilfe leisteten. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo seine Wunden als schwer, aber nicht lebensbedrohlich eingestuft wurden. Der Täter und die ihn begleitende Personengruppe flüchteten in unterschiedliche Richtungen entlang des Mainufers und konnten bislang nicht gefasst werden.
Polizei sperrt Tatort großräumig ab
Die Frankfurter Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Am Tatort, im Bereich der DLRG-Wasserrettungsstation nahe der Untermainbrücke, sicherte die Kriminalpolizei zahlreiche Spuren, darunter ein blutbeflecktes Hemd, das auf dem Fußweg am Mainufer gefunden wurde. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt, um die Ermittlungen ungestört durchführen zu können. Die Polizei Frankfurt hat sich bislang nicht zu weiteren Details des Vorfalls geäußert.
Die Suche nach dem flüchtigen Täter und seinen Begleitern dauert an, und die Behörden bitten Zeugen, sich mit sachdienlichen Hinweisen bei der Polizei zu melden.