Mit Beginn der Weihnachtsmarktsaison intensiviert die Polizei im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Südosthessen ihre Sicherheitsvorkehrungen. Die stark besuchten Märkte in Städten wie Offenbach und Hanau sowie regionalen Zentren wie Seligenstadt stehen im Fokus verstärkter Maßnahmen. Neben sichtbarer Präsenz durch uniformierte und zivile Streifen setzt die Polizei auch auf gezielte Kontrollen.
Messerverbot für mehr Sicherheit
Besonderes Augenmerk liegt auf dem Mitführen von Messern und gefährlichen Gegenständen. Seit einer bundesweiten Gesetzesänderung ist das Mitführen von Messern auf öffentlichen Veranstaltungen, einschließlich Weihnachtsmärkten, strikt untersagt. Polizeipräsident Daniel Muth betonte: „Unsere oberste Priorität ist die Sicherheit der Besucher. Messer und andere gefährliche Gegenstände haben auf solchen Veranstaltungen nichts verloren.“ Verstöße gegen das Verbot können Bußgelder oder strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Kontrollen auch bei Cannabis-Konsum
Neben dem Messerverbot richtet die Polizei ihr Augenmerk auf den Konsum von Cannabis. In Fußgängerzonen, wo sich viele Weihnachtsmärkte befinden, ist der Konsum von Cannabis zwischen 7 und 20 Uhr verboten. Verstöße, insbesondere in der Gegenwart von Minderjährigen, werden konsequent geahndet.
Weihnachtsmarkt-Wache in Hanau
In Hanau wurde für die Dauer des Weihnachtsmarkts eine spezielle Weihnachtsmarkt-Wache eingerichtet. Diese wird sowohl von der Landespolizei als auch von der Stadtpolizei besetzt. Sie bietet erhöhte Sicherheit und Anlaufstellen für Besucher. Die Präsenzzeiten der Landespolizei reichen von Montag bis Samstag zwischen 17 und 21 Uhr sowie sonntags von 13 bis 21 Uhr.