Am Freitagnachmittag ereigneten sich auf der Autobahn 3 zwischen den Anschlussstellen Obertshausen und Offenbach zwei Auffahrunfälle, die nicht nur für elf Verletzte und Sachschäden in Höhe von über 90.000 Euro sorgten, sondern auch den Feierabendverkehr erheblich beeinträchtigten. Rettungsdienst und Polizei waren über Stunden im Einsatz.
Fünf Fahrzeuge in Massenkollision verwickelt
Gegen 17:30 Uhr kam es auf der Fahrbahn in Richtung Frankfurt zu einer Karambolage mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Laut Polizei mussten ein 27-jähriger Renault-Fahrer und ein 60-jähriger Mercedes-Lenker verkehrsbedingt bremsen. Eine hinter ihnen fahrende 22-jährige Mercedes-Fahrerin erkannte dies zu spät und fuhr auf. Der Aufprall schob den Mercedes auf den Renault. Gleichzeitig fuhr eine 34-jährige Seat-Lenkerin auf einen Subaru auf, der wiederum gegen den Mercedes der 22-Jährigen prallte.
Insgesamt wurden neun Personen aus den fünf Fahrzeugen verletzt, darunter alle Fahrerinnen und Fahrer sowie vier weitere Insassen. Sie wurden mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Der Sachschaden wird auf etwa 75.000 Euro geschätzt.
Vorheriger Unfall in Gegenrichtung
Bereits kurz zuvor, gegen 16:55 Uhr, hatte sich ein Auffahrunfall in Richtung Würzburg ereignet. Ein 26-jähriger Porsche-Fahrer übersah offenbar, dass eine vor ihm fahrende 38-jährige Mercedes-Fahrerin bremste. Trotz eingeleiteter Bremsung fuhr der Porsche auf. Die Mercedes-Fahrerin und ihr 10-jähriges Kind wurden leicht verletzt und zur Behandlung in eine Klinik gebracht. Die beiden Insassen des Porsche blieben unverletzt. Der Sachschaden bei diesem Unfall wird auf etwa 18.000 Euro beziffert.
Erhebliche Verkehrsbehinderungen
Beide Unfälle führten zu massiven Störungen im Feierabendverkehr. Der Verkehr staute sich in beiden Fahrtrichtungen, während die Polizei die Unfallstellen sicherte und die Bergungsarbeiten andauerten. Die Polizei sucht nun nach weiteren Zeugen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 06183 91155-0.