Die Stadt Rödermark feierte kürzlich das zehnjährige Bestehen des „Café Vergiss-Mein-Nicht“, eines Treffpunkts für Menschen mit Demenz und Pflegebedarf. Das besondere Café, das seit 2013 von engagierten Ehrenamtlichen betrieben wird, bietet Senioren regelmäßig gesellige Nachmittage mit Kaffee, Kuchen und Musik. Bürgermeister Jörg Rotter ehrte in einer Feierstunde im ArteCare-Pflegestift das sechs Frauen starke Helferteam, das maßgeblich zur lebendigen Gemeinschaft beiträgt. „Ehrenamtliche sind der soziale Motor in unserer Stadt“, betonte Rotter und hob die Bedeutung des Projekts für die Teilhabe und Fürsorge hervor.
Ein Blick zurück auf zehn Jahre Engagement
Das Café wurde 2013 durch die damalige Leiterin des Ehrenamtsbüros, Elke Heidelbach, ins Leben gerufen und erhielt zunächst eine Förderung durch das Hessische Sozialministerium. Nach dem Ende der Fördermittel übernahm das Ehrenamtsbüro die Organisation, und seit 2017 gehört das Alten- und Pflegeheim Morija zu den festen Kooperationspartnern. Heute findet das Café zweimal im Monat statt, abwechselnd im ArteCare-Pflegestift und im Haus Morija, wo Musik, Kaffee und das Zusammensein Abwechslung in das Leben der Gäste bringen.
Ehrenamt als Motor des Gemeinwesens
Bürgermeister Rotter unterstrich den unermüdlichen Einsatz der Helferinnen und hob insbesondere Waltraud Krayer hervor, die die Veranstaltung koordiniert und Musiker für die Treffen engagiert. „Ob Volkslied, Schlager oder mal ein Ausflug zum Swing… Die bunte Mischung macht’s!“, erklärte Rotter und betonte, dass auch die Künstler aus Rödermark ehrenamtlich auftreten. Bei der Jubiläumsfeier sorgte das „Ensemble Wohlklang“ mit Gabriele Muhs, Gudrun Klotz, Detlef Niedergesäss, Reinhold Franz und Otto Seitz für eine musikalische Untermalung, die das Jubiläum gebührend abrundete.