In der Verbandsliga Süd traf Germania Ober-Roden auf den Hessenliga-Absteiger 1. FC 1906 Erlensee und musste sich nach einer fehlerreichen Partie mit 2:4 geschlagen geben. Trotz kämpferischer Ansätze erwies sich die defensive Instabilität der Germania als entscheidend.
Bereits in der 8. Minute geriet Germania Ober-Roden durch einen unglücklichen Torwart-Abstoß, der direkt in die Füße eines Erlenseer Spielers landete, mit 0:1 in Rückstand. Die schnelle Antwort der Gastgeber folgte jedoch postwendend: Drei Minuten später glich Marc Züge mit einem Treffer zum 1:1 aus und ließ die Hoffnung auf einen erfolgreichen Spielverlauf aufleben.
Abwehrfehler kosten wichtige Punkte
Doch die Freude währte nicht lange. In der 24. und 27. Minute schlugen die Gäste erneut zu, nachdem gravierende Abspielfehler in der Abwehr der Germania dem Gegner zwei weitere Tore ermöglichten. Die Mannschaft von Germania Ober-Roden wirkte in der Defensive verunsichert und lud den Gegner durch individuelle Fehler immer wieder zu gefährlichen Aktionen ein. Besonders bitter: In der Anfangsphase hatte die Germania zweimal die Latte getroffen und damit die Chance verpasst, das Spiel in eine andere Richtung zu lenken.
Fehler wiederholen sich in der zweiten Hälfte
Auch nach der Pause zeigte sich ein ähnliches Bild: Erlensee agierte abwartend und nutzte die Unsicherheiten der Germania aus. Der entscheidende Moment kam in der 72. Minute, als ein weiterer Abspielfehler in der Abwehr der Gastgeber zum 1:4 führte. Dieser Treffer war letztlich das endgültige Aus für die Germania, die sich von diesem Rückschlag nicht mehr erholen konnte.
Spätes Tor als schwacher Trost
Der eingewechselte Colin Falk konnte in der Nachspielzeit zwar noch zum 2:4 verkürzen, doch es blieb ein schwacher Trost für die Mannschaft und die enttäuschten Fans. Die Niederlage hinterlässt eine Menge Frust und zeigt die dringende Notwendigkeit, die defensive Stabilität der Mannschaft zu verbessern.