Germania Ober-Roden musste sich im letzten Spiel vor der Winterpause der SG Bornheim/GW Frankfurt mit 3:1 geschlagen geben. Die Partie gegen den Tabellennachbarn offenbarte erneut Schwächen der Mannschaft, insbesondere in der Abwehr. Mit der dritten Niederlage in den letzten fünf Spielen rutscht die Germania auf Platz 13 – ein Abstiegsplatz.
Ausgleich vor der Pause
Im August konnte die Germania die Frankfurter noch souverän mit 2:0 bezwingen. Doch im Rückspiel taten sich die Gäste von Beginn an schwer. Bereits in der 18. Minute brachte ein Kopfballtor die Bornheimer in Führung. Kurz vor der Halbzeitpause verpasste Jonas Dapp zunächst zweimal den Ausgleich, bevor ihm in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45‘+1) doch noch der ersehnte Treffer gelang.
Vergebliche Bemühungen in der zweiten Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel drängte die Germania auf die Führung. Colin Falk und Kapitän Marco Christophori-Como hatten gute Chancen, blieben jedoch erfolglos. Trotz deutlichem Ballbesitz konnte die Mannschaft ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Die Gastgeber hingegen zeigten sich vor dem Tor effektiver und erzielten in der 76. Minute das 2:1. Ein letzter verzweifelter Angriff der Germania brachte keine Wende mehr, und in der Nachspielzeit (90‘+4) fiel schließlich das 3:1 für die SG Bornheim.
Abwärtstrend macht sich bemerkbar
Die Niederlage verschärft die Situation für die Germania, die nun seit fünf Spielen ohne Sieg ist (drei Niederlagen, zwei Unentschieden). Besonders die Defensive bereitet Sorgen: Mit einem Torverhältnis von 40:46 sind die Abwehrprobleme unübersehbar. Trainer und Mannschaft stehen vor der Aufgabe, den Abwärtstrend in der Winterpause zu stoppen.
Winterpause als Chance
Die Winterpause kommt für die Germania zur rechten Zeit. Die Mannschaft benötigt dringend eine Leistungssteigerung, um den drohenden Abstieg abzuwenden. Die verbleibende Saisonhälfte verspricht schwierig zu werden, doch die Zeit für Regeneration und Anpassungen bietet eine Chance, die Krise zu bewältigen.