Mitten in Urberach entsteht ein moderner Park für alle Generationen: Die Neugestaltung der rund 1,5 Hektar großen Grünanlage am Entenweiher schreitet sichtbar voran. Seit dem Start der Arbeiten im Dezember 2024 hat sich im Herzen Rödermarks viel getan – das Ergebnis kann sich schon jetzt sehen lassen.
Neues Wegeband und klare Strukturen
Zentraler Bestandteil der Modernisierung ist das neu angelegte Wegeband. Es trennt künftig klar Rasen- und Spielflächen voneinander, erleichtert die Pflege und verleiht dem Park ein geordnetes Erscheinungsbild. Gerade entlang der kleinen Wasserfläche, dem namensgebenden Entenweiher, sorgt die frische Gestaltung bereits jetzt für ein angenehmeres Ambiente und eine spürbare Aufwertung der Aufenthaltsqualität.
Mehrgenerationenpark in Planung
Besonderes Augenmerk liegt auf einer vielseitigen Nutzbarkeit des Geländes. Der Spielplatz als zentrale Begegnungsfläche wird modernisiert und erweitert. Neu hinzu kommt ein Mehrgenerationenbereich mit seniorengerechten Sportgeräten. Auch ein Jugendareal mit Parkour-Elementen, eine Tischtennisplatte und eine multifunktional nutzbare Fläche für Boule und Picknick sind vorgesehen. Bereits jetzt wurden sechs neue Bäume gepflanzt, unter anderem eine Erle – gestiftet vom VdK-Ortsverband Urberach.
Begrünung, Bänke und Blühinseln
Die Frühlingssonne bringt nicht nur Farbe, sondern auch neues Leben in den Park: Frisch gesetzte Stauden und Blühinseln lassen das Gelände aufblühen. Zusätzliche Sitzgelegenheiten, Nischen und Bänke werden in den kommenden Wochen ergänzt und laden künftig zum Verweilen ein.
Finanzierung durch Förderprogramm
Das Projekt wird mit rund 800.000 Euro veranschlagt. Zwei Drittel der Kosten tragen Bund und Land über das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Die Stadt Rödermark selbst steuert rund 264.000 Euro bei. Für Bürgermeister Jörg Rotter ein lohnender Einsatz: „Geschaffen wird ein echter Mehrwert für den zentral gelegenen und viel genutzten Park.“
Sommerfertig trotz Winterverzug
Polier Jarno Rösner vom ausführenden Garten- und Landschaftsbaubetrieb Stenger aus Offenbach zeigt sich optimistisch: Trotz leichter Verzögerungen durch winterliche Temperaturen sei man im Zeitplan. „Wenn keine größeren Lieferschwierigkeiten auftreten, übergeben wir die Anlage im Sommer ihrer Bestimmung.“
Hingucker zum Schluss
Besonderen Wert legt das Projektteam auf ein stimmiges Gesamtbild. So kündigt Kristina Seitz, Leiterin des städtischen Fachdienstes Umwelt, an: „Zum Abschluss wird ein beigefarbener Felsenkies auf die Wege aufgetragen.“ Damit soll nicht nur die Optik, sondern auch die Aufenthaltsqualität abgerundet werden.
Ein Zeichen für weiche Infrastruktur
Die Neugestaltung des Parks am Entenweiher ist Teil eines größeren städtischen Konzepts, das sogenannte „weiche Infrastruktur“ – also Freizeit-, Begegnungs- und Naherholungsangebote – gezielt in den Fokus rückt. Weitere Aufwertungen wie am Spiel- und Skatepark am Badehaus sind bereits angedacht.