Am vergangenen Wochenende verwandelte sich die Kulturhalle in ein reges Kaufhaus, als die städtischen Kindertagesstätten Waldacker und Potsdamer Straße ihren alljährlichen Herbstbasar veranstalteten. Mit beeindruckenden 250 „Lieferanten“ – der maximalen Anzahl an Teilnehmern – und über 10.000 Einzelteilen bot die Veranstaltung eine Fülle an gut erhaltener Kinderkleidung, Schuhen, Spielzeug und Kinderwagen. Der Andrang war groß, Kunden aus der ganzen Region kamen, um die sortierten Waren zu durchstöbern und dabei so manches Schnäppchen zu machen.
Diana Nagel, Leiterin der Kita Potsdamer Straße, zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Erfolg des Basars und hob die Zusammenarbeit mit den Eltern hervor. „Eine solche Großveranstaltung können wir nur mit Hilfe der Eltern stemmen“, sagte sie. Viele Eltern halfen tatkräftig mit, nicht nur beim Verkauf, sondern auch durch das Backen von Kuchen und Brezeln, die ebenfalls angeboten wurden.
Großer Erfolg trotz hoher Anforderungen
Die gute Vorbereitung zahlte sich aus: Der Großteil der Waren wurde verkauft, und der Umsatz war so hoch wie schon lange nicht mehr, berichtete Nagel weiter. Traditionell müssen die Verkäufer 20 Prozent ihres Erlöses abgeben, diese Mittel kommen direkt der pädagogischen Arbeit der Kitas zugute. Mit dem gesammelten Geld können Wünsche und Projekte finanziert werden, die im normalen Budget keinen Platz finden.
Herausforderungen beim Rücksortieren
Trotz der insgesamt positiven Bilanz, sprach Diana Nagel auch von Herausforderungen. Insbesondere beim Rücksortieren der nicht verkauften Waren habe es an Unterstützung gefehlt. Dennoch blieb der Herbstbasar ein großer Erfolg und sorgte für strahlende Gesichter bei den beteiligten Kita-Teams und den Eltern.
Frühjahrsbasar in Planung
Die nächsten Einnahmen erhoffen sich die Kindertagesstätten bereits vom kommenden Frühjahrsbasar im April. Angesichts des diesjährigen Erfolgs gibt es keinen Zweifel daran, dass auch dieser wieder zahlreiche Besucher und Käufer anziehen wird.