Die Kommunalen Betriebe Rödermark (KBR) haben auf dem städtischen Wertstoffhof an der Kapellenstraße in Rödermark eine neue Einbruchmeldeanlage installiert und scharfgeschaltet. Diese Maßnahme ist eine direkte Reaktion auf wiederholten Vandalismus und Sachbeschädigungen, die in der Vergangenheit zu erheblichen Kosten und Aufwand führten, wie die Stadt Rödermark in einer Pressemitteilung erklärt.
Vandalismus verursachte hohe Schäden
In der Vergangenheit kam es auf dem zwischen Ober-Roden und Messenhausen gelegenen Wertstoffhof immer wieder zu „Vandalismus-Aktionen“. Insbesondere in den späten Abend- und Nachtstunden wurden demnach „Löcher in den Zaun geschnitten, Tonnen umgeworfen und Container aufgebrochen“. Die Täter hinterließen laut KBR „Chaos“, dessen Beseitigung und Reparatur „mit hohem Personalaufwand“ verbunden war und letztendlich „die Allgemeinheit der Gebührenzahler zu begleichen hat“. Auch „Brandgefahren und Umweltschutz-Gesichtspunkte“ spielten eine Rolle, da gelegentlich Batterien von Altstoff-Plünderungen betroffen waren.
Konsequenzen: Überwachung und schnelle Reaktion
Nach intensiver Beratung entschieden sich der kommissarische KBR-Leiter Reiner Rebel und seine Kollegen für eine umfassende Aufrüstung. Neben der Instandsetzung der Umzäunung wurde die Einbruchmeldeanlage installiert. Außerhalb der regulären Öffnungszeiten wird das rund 4.000 Quadratmeter große Areal nun überwacht. Bei Auslösung eines Alarms rückt ein Sicherheitsunternehmen aus, um „Täter zu stellen und damit Strafanzeigen bei der Polizei zu ermöglichen“.
KBR-Leiter warnt vor Konsequenzen für Täter
Reiner Rebel macht die neue, verschärfte Marschroute deutlich: „Die Kosten für entsprechende Einsätze, Reparaturen am Zaun und andere Schäden auf dem Gelände werden den Verursachern in voller Höhe in Rechnung gestellt. Jeden Hausfriedensbruch bringen wir bei der Polizei zur Anzeige. Die Marschroute wird jetzt signifikant verschärft.“ Mit deutlichen Worten appelliert er an potenzielle Täter: „Finger weg vom Wertstoffhof, sonst wird’s ungemütlich!“ Hinweisschilder weisen künftig auf die Überwachung im Rahmen der Datenschutzbestimmungen hin.
Öffnungszeiten und Service auf dem Wertstoffhof
Der Annahmeservice für Gartenabfälle und diverse Altstoffe auf dem Wertstoffhof an der Kapellenstraße wird im Auftrag der KBR von der ESO-Dienstleistungsgesellschaft aus Offenbach organisiert. Aktuell gelten bis Ende Oktober die Sommer-Öffnungszeiten für ortsansässige Anlieferer: mittwochs und freitags jeweils von 13 bis 19 Uhr sowie samstags von 9 bis 16 Uhr.