Die Sanierungsarbeiten an der Brücke über die Rodau in der Straße „Am Zilliggarten“ in Urberach schreiten zügig voran. Die von der Stadt Rödermark beauftragte Baufirma hat bereits bedeutende Fortschritte erzielt, insbesondere durch den Austausch der alten Trogdecke, die aus den 1970er Jahren stammte. Diese wurde erfolgreich durch eine neue, tragende Passage ersetzt, die nun das Herzstück der erneuerten Brücke bildet.
Besonders spektakulär gestaltete sich der Einbau der neuen Betonelemente, die per Kran millimetergenau in Position gebracht wurden. Die Baustelle nutzt ein Verfahren, bei dem die angelieferten Halbfertigteile durch Bewehrungseisen ergänzt und anschließend aufbetoniert werden. Nach dieser Phase stehen die Abdichtung und das Auffüllen des aufgebrochenen Bereichs auf dem Plan, bevor schließlich die Fahrbahn und Gehwege an die neue Brückenstruktur angepasst werden. Ziel ist es, ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, das bis zum Wintereinbruch vollständig fertiggestellt sein soll.
Zufriedenheit trotz Herausforderungen
Die städtische Bauverwaltung und die vor Ort tätigen Spezialisten für Brücken- und Straßenbau sind mit dem bisherigen Verlauf der Arbeiten sehr zufrieden. Trotz des erfreulichen Baufortschritts gibt es jedoch ein wiederkehrendes Problem: Einige Passanten missachten regelmäßig die Absperrungen und betreten verbotenerweise den Baustellenbereich. Dies stellt nicht nur eine Gefahr für die Bauarbeiter dar, sondern kann auch den Fortgang der Arbeiten gefährden.
Appell an die Vernunft der Bürger
Die Stadt Rödermark zeigt sich über dieses Verhalten besorgt und appelliert eindringlich an die Vernunft der Bürger. „Das alles ist völlig unverständlich und inakzeptabel. Wer so egoistisch und unverschämt handelt, gefährdet sich selbst, andere Menschen und den Baufortschritt. Deshalb noch einmal unser Appell: Lassen Sie bitte Vernunft walten und nehmen Sie die kleinen, zeitlich befristeten Umwege in Kauf“, betont André Mletzko vom städtischen Fachdienst Tiefbau.
Für den motorisierten Verkehr sowie für Radfahrer stehen alternative Routen über die Konrad-Adenauer-Straße und Rodaustraße zur Verfügung. Fußgänger können die nahegelegene Brücke „Auf der Hatterwiese“ als Ausweichmöglichkeit nutzen. Die Stadt bittet um Verständnis und Geduld, bis die Arbeiten abgeschlossen sind.