Der Trend zur privaten Energiewende hält in Rödermark weiter an: Bereits Ende März ist das städtische Förderbudget für Mini-Photovoltaikanlagen aufgebraucht, wie die Stadt Rödermark heute mitteilt. 10.000 Euro standen im laufenden Jahr für die Bezuschussung von sogenannten Balkonkraftwerken zur Verfügung. Bei einer Fördersumme von 200 Euro pro Haushalt bedeutet das: 50 Haushalte haben in diesem Jahr bereits von der städtischen Unterstützung profitiert.
Besonders bemerkenswert: Der allererste Antrag für 2025 ging bereits in der Silvesternacht um 00:49 Uhr ein – noch während viele das neue Jahr begrüßten, beschäftigten sich einige Rödermärkerinnen und Rödermärker offenbar bereits mit nachhaltiger Energiegewinnung.
Stadt unterstützt privaten Klimaschutz
Das Förderprogramm für Mini-Photovoltaikanlagen wurde 2023 ins Leben gerufen, um die Installation von Solargeräten für den Eigenbedarf auf Balkonen und an Hauswänden attraktiver zu machen. Die Stadt Rödermark möchte damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und ihren Bürgerinnen und Bürgern den Einstieg in die Nutzung erneuerbarer Energien erleichtern.
„Balkonkraftwerke“ – offiziell steckerfertige Mini-PV-Anlagen – sind besonders bei Mieterinnen und Mietern beliebt, da sie ohne großen Installationsaufwand und meist genehmigungsfrei in Betrieb genommen werden können. Die Investitionskosten liegen zwischen 400 und 1.000 Euro – je nach Leistung und Zubehör. Mit dem städtischen Zuschuss von 200 Euro wurde diese Schwelle ein Stück weit gesenkt.
Fördertopf auch 2024 schnell ausgeschöpft
Dass der Fördertopf nicht lange vorhält, ist keine Überraschung: Schon im vergangenen Jahr war das Budget bereits im Juli ausgeschöpft. Das zeigt, dass das Thema Photovoltaik in Rödermark zunehmend in der Breite ankommt und das Förderprogramm einen Nerv trifft.
Ob es im kommenden Jahr eine Neuauflage geben wird, oder ob es vielleicht sogar in diesem Jahr noch einen Nachschlag geben könnte, ist aktuell noch offen. Die Stadtverwaltung betont jedoch, dass die Förderung regenerativer Energiequellen weiterhin ein wichtiges Anliegen sei. Man wolle „auch weiterhin Anreize für die stärkere Nutzung von regenerativer Energie geben“, heißt es in der aktuellen Mitteilung.