Beim diesjährigen Erntedankfest auf dem Rodaumarkt in Ober-Roden konnten die Organisatoren eine erfolgreiche Bilanz ziehen: Der Erlös der traditionellen Tombola in Höhe von 500 Euro ging an die Stiftung Rödermark. Unter dem Motto „Jedes zweite Los ist ein Gewinn“ verkauften die ehrenamtlich engagierten „Business Angels“ Lose zugunsten des Sozialfonds. „Bereits zwei Stunden vor dem Marktausklang konnten wir ‚Ausverkauft!‘ verkünden“, berichteten Ernst Schäck und seine Mitstreiter.
Scheckübergabe für den guten Zweck
Der symbolische Spendenscheck wurde an Till Hoffmann, Leiter des Fachbereichs Soziales der Stadt Rödermark, übergeben. Die Stiftung nutzt ihre Mittel, um Menschen in finanziellen Notlagen schnell und unbürokratisch zu unterstützen. „Im Bedarfsfall wird sehr schnell, flexibel und unbürokratisch entschieden, mit welchen Ausschüttungen aus dem Kapitalstock der Stiftung effektive Hilfe in sozialen Notlagen erfolgt“, heißt es vonseiten der Stadt.
Gezielte Unterstützung für Bedürftige
Die Gelder aus dem Sozialfonds kommen beispielsweise für notwendige Fahrten zum Arzt oder als Zuschuss zu schulischen Aktivitäten zum Einsatz. Für Menschen mit sehr geringen Einkommen können solche punktuellen Hilfen entscheidend sein.
Tradition und soziales Engagement verbunden
Die Stiftung Rödermark steht in der Tradition der „Ober-Rodener Spendung“ des Grafen Reinhard von Hanau-Lichtenberg (1494–1537) und verbindet damit historisches Erbe mit aktuellem sozialem Engagement. Das Erntedankfest mit seinen Marktständen, Musikbeiträgen und Spendenaktionen passt dabei ideal zum Gedanken des Teilens und Dankens.
Bürgermeister Jörg Rotter zeigte sich bei der Scheckübergabe erfreut über das Engagement der Beteiligten. „Es war wieder eine sehr schöne, herbstlich bunt dekorierte Sonderveranstaltung mit Kita-Kindern, unseren Markthändlern und Vertretern aus dem kirchlichen Umfeld. Prima, wenn sich die soziale Komponente hinzugesellt. Letztendlich war doch jedes Los, das verkauft wurde, eine sinnvolle Investition. Oder anders ausgedrückt: Ein kleiner Segen.“
















