Die „Oweräirer Kerb“ kehrt auch dieses Jahr wieder mit viel Tradition und einem prall gefüllten Programm zurück. Vom 20. bis 23. September verwandelt sich der Bereich zwischen der Pfarrkirche St. Nazarius und dem Dinjerhof in Rödermark erneut in ein stimmungsvolles Volksfestgelände. Wie die Stadt Rödermark bekanntgab, laden der Kerbverein, die Germania, die TG, das Après-Ski-Komitee und die Kolpingfamilie gemeinsam mit den Budenbetreibern zur Feier ein.
Bereits im letzten Jahr begeisterte die Kerb mit ihrer gemütlichen und familiären Atmosphäre. „Was gut war, muss man nicht groß ändern“, erklärt Bürgermeister Jörg Rotter. Zusammen mit der Ersten Stadträtin Andrea Schülner gibt er das Motto des diesjährigen Festes aus: „Auf gäjt’s zur Oweräirer Kerb!“ – und verspricht erneut Brauchtum, Spaß und Gemeinschaft für alle Besucherinnen und Besucher.
Mundart-Abend eröffnet das Fest
Das Programm startet am Freitag, dem 20. September, um 19.30 Uhr mit einem traditionellen Höhepunkt. Im Dinjerhof an der Pfarrgasse werden die Kerbborsche und -mädscher vorgestellt. In einem Mundart-Abend unter der Regie des Heimat- und Geschichtsvereins kommt die heimische Sprache und Kultur zum Ausdruck – ein Auftakt ganz im Zeichen der Tradition.
Brauchtum am Samstag im Mittelpunkt
Der Samstag (21. September) steht ganz im Zeichen weiterer traditioneller Programmpunkte. Um 14 Uhr beginnt das „Quetschebeem-Pflanze“ am Quetschewäldsche nahe dem TG-Sportplatz, gefolgt vom Kerbbaumstellen um 16.15 Uhr. Anschließend wird Bürgermeister Jörg Rotter den offiziellen Freibier-Anstich um 16.30 Uhr auf der Bühne in der Pfarrgasse zelebrieren. Für viele Besucherinnen und Besucher ist der festliche Kerbgottesdienst im Rodgaudom, der um 17.30 Uhr beginnt, ein weiterer Höhepunkt des Tages.
Kerbumzug und Kerbspruch am Sonntag
Am Sonntag, dem 22. September, geht es mit dem Kerbumzug weiter, der sich um 14.45 Uhr am Bahnhof in Bewegung setzt. Ziel ist das Gasthaus an der Frankfurter Straße. Ein besonders beliebtes Ritual der Kerb ist die Verlesung des Kerbspruchs um 15 Uhr am „Mortsche“. Tradition und Humor vereinen sich hier, wenn das Geschehen des vergangenen Jahres auf satirische Weise aufgearbeitet wird.
Abschlusstag mit Frühschoppen und Kerbbopp-Verbrennung
Der Montag (23. September) bietet mit dem traditionellen Frühschoppen ab 11 Uhr noch einmal die Möglichkeit, gesellig zusammenzukommen. Abgeschlossen wird das Fest um 20 Uhr mit der symbolischen Kerbbopp-Verbrennung am Gleisdreieck – ein emotionaler Moment, der das Ende der Feierlichkeiten markiert.
Das komplette Programm sowie weitere Informationen zur „Oweräirer Kerb“ sind auf der Webseite des Kerbvereins unter www.kerbborsche.de zu finden.