Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Dienstagmittag in der Konrad-Adenauer-Straße in Rödermark-Urberach für erhebliche Schäden gesorgt. Wie das Polizeipräsidium Südosthessen mitteilt, wurden insgesamt fünf Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen, eine 21-jährige Autofahrerin erlitt eine leichte Verletzung. Die Unfallstelle glich laut Polizei einem „Bild der Verwüstung“, die Schadenshöhe wird derzeit auf mehr als 60.000 Euro geschätzt.
Unfall in eng geführter Straße
Gegen 12:35 Uhr ereignete sich die Kettenreaktion an einer Engstelle in Höhe der Haßwiesentraße. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte ein 52-jähriger Audi-Fahrer einer entgegenkommenden VW-Fahrerin ausweichen und verlor dabei offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Mann prallte mit seinem Audi A8 gegen einen am Straßenrand geparkten BMW, der durch die Wucht des Aufpralls wiederum gegen einen Mercedes geschoben wurde. Letzterer kollidierte zusätzlich mit einer Hauswand.
Unübersichtliche Situation mit vielen Beteiligten
Nach dem ersten Zusammenstoß drehte sich der Audi quer zur Fahrbahn. Die entgegenkommende 21-jährige Fahrerin eines roten VW Beetle konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr in das Heck des Audis. Ihr Wagen touchierte zudem noch einen auf ihrer Seite geparkten Opel Astra. Die junge Frau zog sich eine Schürfwunde am Knie zu, blieb aber ansonsten glücklicherweise unverletzt. Bis auf den Opel mussten alle beteiligten Fahrzeuge abgeschleppt werden.
Ursache des Unfalls noch unklar
Ob der 52-jährige Fahrer möglicherweise mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs war, ist derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Polizei bittet um Hinweise möglicher Zeugen, die Angaben zum Hergang machen können. Diese sollen sich bei der Polizeistation Dietzenbach unter der Rufnummer 06074 837-0 melden.
Sicherung durch Polizei vor Ort
Vor Ort sicherten mehrere Einsatzkräfte die Unfallstelle und koordinierten die Bergung der Fahrzeuge. Der Bereich der Konrad-Adenauer-Straße war während der Maßnahmen zeitweise nur eingeschränkt passierbar.
Die genaue Höhe des Sachschadens muss noch durch die Versicherungen ermittelt werden. Angesichts der erheblichen Beschädigungen geht die Polizei allerdings davon aus, dass die geschätzten 60.000 Euro noch übertroffen werden könnten.