Ein skurriler Vorfall beschäftigte am Samstagabend die Polizei in Seligenstadt. Wie das Polizeipräsidium Südosthessen berichtet, war ein Mann nach seinem Einkauf in einem Discounter felsenfest überzeugt, dass sein Auto gestohlen worden sei. Er meldete den vermeintlichen Diebstahl, doch die Auflösung war so unerwartet wie amüsant.
Nachdem der Mann seine Einkäufe erledigt hatte und den Parkplatz betrat, erlebte er den sprichwörtlichen Schockmoment: Sein Auto war nicht mehr da. Zusätzlich fehlte ihm auch noch der Fahrzeugschlüssel, den er sicher in seiner Jackentasche vermutet hatte. Für den Mann war schnell klar – hier musste ein Diebstahl vorliegen.
Polizei nimmt Anzeige auf und startet Fahndung
Die alarmierten Polizeibeamten reagierten routiniert. Sie nahmen die Anzeige auf und leiteten eine Fahndung nach dem mutmaßlich gestohlenen Wagen ein. Alles deutete zunächst auf einen klassischen Autodiebstahl hin – bis sich das Ganze in Wohlgefallen auflöste.
Das kuriose Ende der Suche
Etwa eine Stunde später, als der Mann wieder zu Hause angekommen war, meldete er sich erneut bei der Polizei. Mit sichtlich schlechtem Gewissen erklärte er, dass sein Auto die ganze Zeit über gar nicht verschwunden gewesen sei – denn er war gar nicht mit dem Auto zum Einkaufen gefahren, sondern mit dem Fahrrad.
In seiner Verwirrung hatte er das schlichtweg vergessen. Das Auto stand die ganze Zeit wohlbehalten vor seinem Haus. Der Mann entschuldigte sich mit einem großen „Sorry“ bei den Beamten, die die Sache jedoch gelassen nahmen und die Fahndung umgehend einstellten.
Polizei zeigt Verständnis für das Missgeschick
Auch wenn der Aufwand umsonst war, nahmen die Polizisten den Vorfall mit Humor. Die Beamten überprüften noch kurz, ob der Wagen tatsächlich vor der Haustür stand – was sich bestätigte. Warum dem Mann sein tatsächliches Fortbewegungsmittel kurzzeitig entfallen war, konnte er sich selbst nicht erklären.
Das Fazit der Polizei: Fall geklärt – kann ja mal passieren. Und für alle Beteiligten bleibt diese kuriose Geschichte als Erinnerung an einen etwas anderen Samstagseinsatz.